Du schnarchst

Ich habe süße Träume in der Nacht, da bin ich aufgewacht,
denn es duckt sich ein Geräusch in
mein Ohr, das kommt mir so bekannt vor.
Ich fange an zu schreien, bin schon heiser.
Du wirst kurz wach und sagst: "Sei doch bitte leiser!"
Ich steck dir meinen Finger in dein Nasenloch
und was machst du? Du schnarchst immer noch!

Du schnarchst in der Nacht. Du schnarchst! Wieder wach ...
Du schnarchst mit einer Energie: So viel hast du sonst doch nie!

Ich halte dir die Nase zu und mache Licht,
klau dir deine Decke, doch das stört dich alles nicht.
Da gibt es kurze Phasen, in denen bist du still
und gerade, als ich wieder einschlafen will ...

"Du schnarchst! Ich rede mit dir! Du schnarchst! Dreh dich um zu mir."
Du schnarchst! Ich beschimpf dich:
"Du schnarchst!", doch du hörst mich nicht ...

Am nächsten Morgen, am Frühstückstisch:
Ich bin müde - und du bist frisch.
Dass ich so kaputt bin, kannst du nicht verstehen
und sagst, ich sollte früher schlafen gehen.

"Du schnarchst! Endlich hörst du mich!
Du schnarchst, machst mich wahnsinnig!
Du schnarchst! Jetzt schaust du nur stumm.
Du sägst den Baum unserer Liebe um!
Du schnarchst wie ein Rüsseltier!
Du schnarchst! Ich lass dir den Schlüssel hier.
Du schnarchst! Endlich hörst du mich!
Du schnarchst! Ich verlasse dich!"



Credits
Writer(s): Rainer Schacht, Mathias Zeh
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