Hinter jedem Fenster

Abends in der grossen, dunklen Stadt,
geh'n die Lichter an in jedem Haus.
Und da möcht? man oft gern wissen,
wie sieht's hinter manchem Vorhang aus.
Lichterglanz aus schillernden Kristallen,
träumenm nebenam im roten Licht.
Irgendwo hat jemand Streit,
braucht er Hilef, hat er Leid?
Die Fenster verraten es nicht.

Hinter jedem Fenster brennt ein Licht,
hinter jedem Fenster schlägt ein Herz,
sind es Träume, die es träumt
oder Tränen, die es weint?
Die Antwort weiss nur die Nacht.
Hinter jedem Fenster brennt ein Licht,
wohnt ein Mensch und hat ein Herz wie du.
Jedes Herz hat seine Sorgen,
oft auch Glück am andern Morgen,
doch die Antwort weiss nur die Nacht.

Abends in der grossen, dunklen Stadt,
geh'n die Lichter an in jedem Haus.
Mancher Schein verspricht den Himmel,
doch nicht alle seh'n verlockend aus.
Kranke gibt es, einsame noch mehr,
helles Licht verspricht keine Gewähr,
denn das Glück braucht oft kein Licht,
und wer hält schon, was er verspricht?
Die Fenster verraten es nicht.

Hinter jedem Fenster brennt ein Licht,
hinter jedem Fenster schlägt ein Herz,
sind es Träume, die es träumt
oder Tränen, die es weint?
Die Antwort weiss nur die Nacht.
Hinter jedem Fenster brennt ein Licht,
wohnt ein Mensch und hat ein Herz wie du.
Jedes Herz hat seine Sorgen,
oft auch Glück am andern Morgen,
doch die Antwort weiss nur die Nacht.



Credits
Writer(s): Tobias Reitz, Marcel Brell
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