Des Mullers Lust Und Leid, Op. 6: No. 1. Das Wandern Ist Des Mullers Lust

Das Wandern ist des Müllers Lust,
Das Wandern ist des Müllers Lust,
Das Wandern!
Das muß ein schlechter Müller sein,
Dem niemals fiel das Wandern ein,
Dem niemals fiel das Wandern ein,
Das Wandern.
Das Wandern, das Wandern,
Das Wandern, das Wandern, das Wandern.

Vom Wasser haben wir's gelernt,
Vom Wasser haben wir's gelernt,
Vom Wasser!
Das hat nicht Rast bei Tag und Nacht,
Ist stets auf Wanderschaft bedacht,
Ist stets auf Wanderschaft bedacht,
Das Wasser.
Das Wasser, das Wasser,
Das Wasser, das Wasser, das Wasser.

Das sehn wir auch den Rädern ab,
Das sehn wir auch den Rädern ab,
Den Rädern!
Die gar nicht gerne stille stehn,
Und sich mein Tag nicht müde drehn,
Und sich mein Tag nicht müde drehn,
Die Räder.
Die Räder, die Räder,
Die Räder, die Räder, die Räder.

Die Steine selbst, so schwer sie sind,
Die Steine selbst, so schwer sie sind,
Die Steine!
Sie tanzen mit den muntern Reihn
Und wollen gar noch schneller sein,
Und wollen gar noch schneller sein,
Die Steine.
Die Steine, die Steine,
Die Steine, die Steine, die Steine.

O Wandern, Wandern, meine Lust,
O Wandern, Wandern, meine Lust,
O Wandern!
Herr Meister und Frau Meisterin,
Laßt mich in Frieden weiterziehn,
Laßt mich in Frieden weiterziehn,
Und wandern.
Und wandern, und wandern,
Und wandern, und wandern, und wandern.



Credits
Writer(s): Carl Friedrich Zöllner
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