Irgendwann

Irgendwaun hob i gnua ghobt und bin
fuatgaungan aus dem dreckigen Wien.
Pass auf, Oida, hob i ma gsogt,
des Leben woat net.

Do klopfns au bei dia,
weus wissen, dass'd daham bist,
do hauns da's Hackl ins Kreiz,
weus wissen, dass'd allan bist.
Do kreuns da in de Nugatschlucht,
weus wissen, dass'd net oam bist,
da beste Freind benimmt si wia a Viech,
de Leit san oft so widerlich.

Do glaubns si kennan da mit ihrer Bledheit imponiern,
do glaubns si kennan di mit ihre Schmäh aufs Glotteis fian.
Do fian's da ihre Kinda vua
De haums wia Zirkuspferd dressiert,
so brav und so unhamlich oartig,
de Leit san oft so widerlich.

I brauch eigentlich nix außer Wossa und Brot und a Auto zum lebn,
i hob a net vü außer Göd und Liebe und meine Liada zum gebn,
oba brauch i leben,
brauch i denn wos hergebn?
Na.

Du faungst mi o,
du lochst mi aus,
du rennst ma davon.
Du rennst ma davon und daun woatst auf mi.
Du Hund bist mei Schicksoi
und i waß net warum i da no nochrenn.
I faung di do net.
Du bist wia a Schottn.
Ach waun i do nua fliagn kennt.

Irgendwaun hob i gnuaghobt und bin
zruckgaungan in des dreckige Wien.
Pass auf, Oida, hob i ma gsogt,
jetzt geht's auns sterbn.



Credits
Writer(s): Wolfgang Ambros
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