Desperado

Desperado, du reitest nun schon seit Jahren
allein und verlassen durch die Prärie.
So hart und rastlos bist du auf der Suche, doch hier in der Einsamkeit findest du Dich nie.

Du treibst Dein Pferd die Hügel hoch,
in den Canyons hängt Dein Echo.
Was du suchst, das weißt nur Du allein,
das nächste Tal kann noch grüner sein.
Und dahinter glänzt golden Sonnenschein,
vielleicht ist das endlich Dein "Eldorado"!

Desperado, Du belügst Dich und Du wirst nicht jünger,
Schmerzen und Hunger brennen Dich bald
und Freiheit, Freiheit
so nennen's die anderen,
doch für Dich wird's zum Gefängnis,
darin wirst Du schwach und alt.

Ist es nicht zu kalt in der Winterzeit,
die Luft voll Schnee und die Sonne so weit.
Du weißt nicht, ob es Tag ist oder Nacht,
in dunklen Höhlen sitzt Du dann
und lehnst Dich an Deine Träume an
es gab mal Zeiten, da hast Du auch gelacht.

Desperado, merkst Du nicht, dass es hier draußen
keine Spur Hoffnung mehr für Dich gibt?
Du reitest nun schon seit Jahren
an Deinem Abgrund entlang.
Gib Deinem Pferd die Sporen,
denn noch bist Du nicht verloren.
Zu Hause wartet schon lange jemand,
der Dich sehr liebt.



Credits
Writer(s): Glenn Lewis Frey, Donald Hugh Henley
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