Amanita

wo dunkle Wolken sich ziehen so schweigend
die Einsamkeit niemand bewacht
schwer wie ein Stein liegt es immer auf mir
warum hab ich grad' an dich gedacht

wie die Bilder von uns geh'n
würdest Du mich nie versteh'n

Wogen und Wellen mich immer begleiten
warum bist Du Licht in der Nacht?
scharf wie ein Dolch mir die Träume zerschneiden
warum hast Du grade gelacht?

wenn es nur immer so bliebe
könnte ich sterben bei dir
einsam ist niemals allein

dieser Blick für immer tätowiert
in ein Herz, das so nicht funktioniert
wie ein Pflaster auf der Seele klebt
tut es gut, denn es ist ja von dir

kein Wort so schwer kein Lied so schief
die Sehnsucht zu beschreiben
Ich stürze gerne in die Tiefe
dürfte ich nur bleiben



Credits
Writer(s): Martin Coburger
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