Karlchen
Und es war an dem Abend, als Karlchen, unser Hund, malwieder nur Unfug im Kopf hatte, und alles anknabberte, was bei uns rumlag. Als wir ihn da ausschimpften: "du wilde Bestie!" sagte Karlchen nur: "ich fress euch alle auf!" Da schickten wir ihn dann ohne Abendbrot ins Körbchen.
Als Karlchen aber so in seinem Körbchen lag, wuchs auf einmal in unserem Zimmer ein Wald, und die Wände wurden so hoch und so weit wie die ganze Welt. Als Karlchen so durch den Wald spazierte, stand er auf einmal vor einem ganz großen blauen Meer. Und da war ein Schiff, ganz für ihn allein. Karlchen stieg ein, und segelte los.
Einen Tag, und eine Nacht, wochenlang, und viele Monate, und fast ein ganzes Jahr, bis er ankam in dem Land, wo die wilden Riesenhunde wohnen. Als die wilden Riesenhunde Karlchen sahen, rollten sie mit ihren schrecklichen Augen, fletschten ihre fürchterlichen Zähne, und zeigten ihre gefährlichen Tatzen. Aber Karlchen hatte keine Angst. Er blickte ihnen ganz mutig in die roten und gelben Augen, ohne mit der Wimper zu zucken, und da bekamen die wilden Riesenhunde Angst, und nannten Karlchen den mutigsten aller wilden Hunde, und machten ihn zu ihrem König. "Und jetzt," rief Karlchen, "machen wir Musik!"
"Genug jetzt!" rief Karlchen, und schickte sie alle ohne Abendbrot ins Bett. Und als die wilden Riesenhunde so ih ihren Betten lagen, fühlte sich Karlchen auf einmal sehr einsam, und sehnte sich in die Viehofer Straße in Essen zurück, wo ganz viele liebe Leute auf ihn warteten. Er bestieg das Schiff, und wollte lossegeln, als alle wilden Riesenhunde ankamen, ihre Zähne fletschten, mit den Augen rollten, ihre Tatzen zeigten, und riefen: "du sollst hierbleiben, wir fressen dich sonst auf, weil wir dich so gerne haben!" Aber Karlchen winkte nur mit den Pfoten, und segelte davon.
Ein ganzes Jahr, und viele Monate, wochenlang, und noch eine ganze Nacht, und einen Tag. Und als er dann endlich bei uns ankam, wartete schon das Essen auf ihn, und es war noch warm.
Als Karlchen aber so in seinem Körbchen lag, wuchs auf einmal in unserem Zimmer ein Wald, und die Wände wurden so hoch und so weit wie die ganze Welt. Als Karlchen so durch den Wald spazierte, stand er auf einmal vor einem ganz großen blauen Meer. Und da war ein Schiff, ganz für ihn allein. Karlchen stieg ein, und segelte los.
Einen Tag, und eine Nacht, wochenlang, und viele Monate, und fast ein ganzes Jahr, bis er ankam in dem Land, wo die wilden Riesenhunde wohnen. Als die wilden Riesenhunde Karlchen sahen, rollten sie mit ihren schrecklichen Augen, fletschten ihre fürchterlichen Zähne, und zeigten ihre gefährlichen Tatzen. Aber Karlchen hatte keine Angst. Er blickte ihnen ganz mutig in die roten und gelben Augen, ohne mit der Wimper zu zucken, und da bekamen die wilden Riesenhunde Angst, und nannten Karlchen den mutigsten aller wilden Hunde, und machten ihn zu ihrem König. "Und jetzt," rief Karlchen, "machen wir Musik!"
"Genug jetzt!" rief Karlchen, und schickte sie alle ohne Abendbrot ins Bett. Und als die wilden Riesenhunde so ih ihren Betten lagen, fühlte sich Karlchen auf einmal sehr einsam, und sehnte sich in die Viehofer Straße in Essen zurück, wo ganz viele liebe Leute auf ihn warteten. Er bestieg das Schiff, und wollte lossegeln, als alle wilden Riesenhunde ankamen, ihre Zähne fletschten, mit den Augen rollten, ihre Tatzen zeigten, und riefen: "du sollst hierbleiben, wir fressen dich sonst auf, weil wir dich so gerne haben!" Aber Karlchen winkte nur mit den Pfoten, und segelte davon.
Ein ganzes Jahr, und viele Monate, wochenlang, und noch eine ganze Nacht, und einen Tag. Und als er dann endlich bei uns ankam, wartete schon das Essen auf ihn, und es war noch warm.
Credits
Writer(s): Bernd Witthueser
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