Der alte Kaiser
Der alte Kaiser
Steht im Garten
Und wirft Schatten
So überflutet ihn der Mond
Der Kaiser träumt
In die vergoldeten Paläste
Strömten Ratten
Und in den Sälen
Seien wilde Pferde
Aufgezäumt
Die ritten Tote
Und ein dumpfes Klagen
Zerriß die Erde
Und der Kaiser flieht
Und schreit zum Mond hinauf
Dich muß ich haben
Und hofft auf einen
Der ihn in den Himmel zieht
Schlaf, Kaiser, schlaf
Denn morgen
Werden sie kommen
Du hast ihnen viel zuviel
Von ihrem Leben
Genommen
Der alte Kaiser
Steht im Garten
Und wird älter
Und ängstigt sich
Und hebt verwirrt
Die Hand
Die kaiserlichen Nächte
Werden kälter
Ein harter Atem
Überfällt das Land
Schon schmieden sie
Am Horizont
Die Schwerter
Der Glanz
Der fetten Zeiten
Ist verpufft
Der Kaiser spürt
Er war schon
Mal begehrter
Und gräbt sich
Eine Kuhle
In die Luft
Schlaf, Kaiser, schlaf
Denn morgen
Werden sie kommen
Du hast ihnen viel zuviel
Von ihrem Leben
Genommen
Der alte Kaiser
Steht zum letztenmal
Im Garten
Noch ein paar Stunden
Und der Kaiser war
Er läßt die Arme falln
Die viel zu zarten
Und wittert
Und ergibt sich
Der Gefahr
Die Tränen
Der Paläste
Werden Meere
Sogar die Ratten
Fliehen mit der Nacht
Und mit der neuen Sonne
Stürmen stolze Heere
Die alte Zeit
Und ringen
Um die Macht
Stirb, Kaiser, stirb
Denn heute noch
Heute noch
Werden sie kommen
Du hast eben viel zuviel
Von ihrem Leben
Genommen
Steht im Garten
Und wirft Schatten
So überflutet ihn der Mond
Der Kaiser träumt
In die vergoldeten Paläste
Strömten Ratten
Und in den Sälen
Seien wilde Pferde
Aufgezäumt
Die ritten Tote
Und ein dumpfes Klagen
Zerriß die Erde
Und der Kaiser flieht
Und schreit zum Mond hinauf
Dich muß ich haben
Und hofft auf einen
Der ihn in den Himmel zieht
Schlaf, Kaiser, schlaf
Denn morgen
Werden sie kommen
Du hast ihnen viel zuviel
Von ihrem Leben
Genommen
Der alte Kaiser
Steht im Garten
Und wird älter
Und ängstigt sich
Und hebt verwirrt
Die Hand
Die kaiserlichen Nächte
Werden kälter
Ein harter Atem
Überfällt das Land
Schon schmieden sie
Am Horizont
Die Schwerter
Der Glanz
Der fetten Zeiten
Ist verpufft
Der Kaiser spürt
Er war schon
Mal begehrter
Und gräbt sich
Eine Kuhle
In die Luft
Schlaf, Kaiser, schlaf
Denn morgen
Werden sie kommen
Du hast ihnen viel zuviel
Von ihrem Leben
Genommen
Der alte Kaiser
Steht zum letztenmal
Im Garten
Noch ein paar Stunden
Und der Kaiser war
Er läßt die Arme falln
Die viel zu zarten
Und wittert
Und ergibt sich
Der Gefahr
Die Tränen
Der Paläste
Werden Meere
Sogar die Ratten
Fliehen mit der Nacht
Und mit der neuen Sonne
Stürmen stolze Heere
Die alte Zeit
Und ringen
Um die Macht
Stirb, Kaiser, stirb
Denn heute noch
Heute noch
Werden sie kommen
Du hast eben viel zuviel
Von ihrem Leben
Genommen
Credits
Writer(s): Konstantin Wecker
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