Was ich an dir mag (Für Kerstin)

Was ich an dir mag, ist unbeschreibbar,
Ist ein ungeschriebenes Gedicht,
Besser ich beschränke mich aufs Staunen,
Mag dich weiter und erklär dich nicht.

Was ich an dir mag, ist das Geheime,
Jedes Wort zuviel ist schon Gefahr,
Denn so schnell verfällt ins Allgemeine,
Was zuvor so ganz besonders war.

Ist es deine Stimme, sind es deine Hände,
Ach - dein ganzes Wesen fesselt mich,
Um dich zu beschreiben, bräucht es Bände,
Besser sag ich schlicht: Ich liebe dich.

Was ich an dir mag, ist ohne Frage
Auch ein Teil von dem, was in mir ist,
Was ich mir erhoffe, auch was ich beklage,
Alles, was man an sich selbst vermißt.

Manchmal ist's dein Gang
Und manches Mal dein Lachen,
Manchmal deine Frechheit, deine Wut.
Eins ist nicht genug - was soll ich machen,
Was ich an dir mag: Du tust mir gut.

Was ich an dir mag, ist das Geheime,
Jedes Wort zuviel ist schon Gefahr,
Denn so schnell verfällt ins Allgemeine,
Was zuvor so ganz besonders war.



Credits
Writer(s): Konstantin Wecker
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