Armer Willi

Ich sitze ganz allein zu Hause
Und ich denk an sie
(armer Willi, armer Willi)

Ich trink ein Glas Zitronenbrause
Und ich weiß nich wie
(armer Willi, armer Willi)

Soll ich ihr jemals das gestehen
was ich für sie empfinde
(ja Willi, los Willi)

Sie wird mich übersehen
selbst wenn ich mich überwinde
(nicht doch Willi, nicht doch Willi)

So eine Frau wie sie
die sieht nun mal nicht jeden
Und ich kann auch nicht
besonders gut reden

Dabei bin ich gar nich ohne
Ich hab meine Schwierigkeiten
Ich bin eine Kanone
in Laubsägearbeiten
(klasse Willi, klasse Willi)

Aus unscheinbarem Sperrholz kann ich
so Frühstücksbretter sägen
Das wünscht die Frau vom Mann sich
um ihm Brote zu belegen

Wenn sie das wüsste wäre längst
schon etwas zwischen uns gelaufen
Ich kann mich nun mal nicht
Nicht so gut verkaufen
(armer, armer Willi, die Welt ist ja so schlecht
Das Leben lieber Willi, ist leider ungerecht)

Aja...
Ich bin noch immer ganz bescheiden
und zu jedem nett
(armer Willi, armer Willi)

Trotzdem kann mich keine leiden
Ich geh allein zu Bett
(armer Willi, armer Willi)

Und wieder geht ein Tag zu Ende
und ich bin unbeweibt
(scheiße Willi, scheiße Willi)

Und hör durch die dünnen Wände
was der Totte treibt
Das iss'n widerlicher Kerl
der will sich immer hauen
Und ausgerechnet der
hat Erfolg bei den Frauen

Warum hat der so ein Glück
Nur ich bin ganz allein
(armer Willi, armer Willi)

Ich steh dann auf und schenk mir noch
etwas Zitronenbrause ein
(armer Willi, armer Willi)



Credits
Writer(s): Frederick Timm, Norbert Bohnsack
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