Wenn der Zapfhahn kräht

Manchmal da fühlen wir uns stark und befreit
Schon mittags die ersten sechs Bierchen im Balg
Heut gehen wir mal saufen ich weiß was passiert
Die Nacht wird ganz einfach zum Tag degradiert

Nur der, der im Leben mal etwas riskiert
Dem öfters das Bier durch die Kehle dann rinnt
Wir danken dem Wirt und wir zollen ihm Respekt
Und danken dem Himmel für dieses Geschenk

Wenn der Zapfhahn lauter kräht
Als die Leber um Gnade fleht
Dann ist es endlich viel zu spät
Um nach Haus' dann zu gehen
Wenn der Zapfhahn lauter kräht
Als die Kirchenglocke zwölf Uhr schlägt
Dann ist es schon wieder viel zu spät
Um nach Haus' zu gehen

Einen Grund um zu saufen, den finden wir schon
Gesänge der Liebe sind wie Religion
So schön war die Jugend, so schön war die Zeit
Doch zahlen wir heut gern dafür diesen Preis

Wenn der Zapfhahn lauter kräht
Als die Leber um Gnade fleht
Dann ist es endlich viel zu spät
Um nach Haus' dann zu gehen
Wenn der Zapfhahn lauter kräht
Als die Kirchenglocke zwölf Uhr schlägt
Dann ist es schon wieder viel zu spät
Um nach Haus' zu gehen

Heut brauchen wir kein Nachtquartier
Die Straße gehört uns
Das Bier ist unser Talisman
Den werden wir nicht mehr los
Er führt uns aus dem Dunklen
Er bringt uns in das Licht
Sein Auftrag ist erst dann erfüllt
Wenn wir besoffen sind
Wenn wir besoffen sind

Schon morgen geht es weiter
Wir kennen kein Pardon
Befreit von allen Ketten
Beschützt von Gottes Sohn
Dann kommen die grünen Männchen
Und fragen uns: "Warum"?
Ganz einfach ist die Antwort
Denn die geht einfach so...
Denn die geht einfach so...
Denn die geht einfach so...

Wenn der Zapfhahn lauter kräht
Als die Leber um Gnade fleht
Dann ist es endlich viel zu spät
Um nach Haus' dann zu gehen
Wenn der Zapfhahn lauter kräht
Als die Kirchenglocke zwölf Uhr schlägt
Dann ist es schon wieder viel zu spät
Um nach Haus' zu gehen



Credits
Writer(s): Thomas Such, Marcel Moennig, Cornelius Rambadt, Marcel Beste
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