Winterkinder

Er war ihr Vater, sie noch ein Kind
Wenn die Mutter schlief
Kam er zum streicheln jede Nacht
"Verrat uns nicht." hat er ganz leis' zu ihr gesagt

"Mutter wird weinen, wenn du's ihr erzählst
Also sei schön brav
Stell nicht in Frage was wir treiben
Wenn sie dich fragen wirst du schweigen wie ein Grab."

Und jeden Abend schaut sie auf
Schickt ein Gebet zu Ihm herauf
"Ach guter Gott kannst du mich hör'n?
Ich will dich wirklich nicht lang' stör'n
Zwei weiße Flügel wünsch ich mir
Dann flieg ich ganz weit weg von hier."

Winterkinder
Sind die Kälte schon gewohnt
Viel zu heiß das Blut ihrer Adern
Winterkinder
Verharren stundenlang im Schnee
Und träumen von wärmeren Tagen

Keiner sah was, die Welt war blind
Weil die Guten manchmal böse sind
Und was nicht sein darf, kann nicht sein
Und so blieb sie allein

Kaum war es Sommer, war sie nicht mehr da
In einem Brief getränkt in Tränen
Nahm sie Abschied von all denen
Die nicht wussten, was geschah

Und jeden Abend schaut sie auf
Schickt ein Gebet zu Ihm herauf
"Ach guter Gott kannst du mich hör'n?
Ich will dich wirklich nicht lang' stör'n
Zwei weiße Flügel wünsch ich mir
Dann flieg ich ganz weit weg von hier."

Winterkinder
Sind die Kälte schon gewohnt
Viel zu heiß das Blut ihrer Adern
Winterkinder
Verharren stundenlang im Schnee
Und träumen von wärmeren Tagen

Winterkinder
Sind die Kälte schon gewohnt
Viel zu heiß das Blut ihrer Adern
Winterkinder
Verharren stundenlang im Schnee
Und träumen von wärmeren Tagen



Credits
Writer(s): Christian Boemkes, A.c. Boutsen
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