Still ruht der See

Still ruht der See, die Vöglein schlafen,
Ein Flüstern nur, du hörst es kaum.
Der Abend naht, nun senkt sich nieder
Auf die Natur ein süßer Traum.

Still ruht der See, durch das Gezweige
Der heil'ge Odem Gottes weht.
Die Blümlein an dem Seegestade,
Sie sprechen fromm ihr Nachtgebt.

Still ruht der See, vom Himmelsdome
Die Sterne friedsam niederseh'n.
O Menschenherz, gib' dich zufrieden,
Auch du, auch du wirst schlafen geh'n.



Credits
Writer(s): Erich Becht
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