Nachtgebet

An meinem Ohr Dein Atem, wir löschen das Licht.
Nimm meine Hände, ich fürchte mich nicht...

Im Schatten Deiner dunklen Schwingen,
träume ich im Schoß der Nacht,
flüster zärtlich Deinen Namen,
mein Geliebter! Luzifer...

Luzifer, Engel des Lichts!
Luzifer, Engel des Lichts!

Flieg mit mir zum Berg der Wunder,
tanz mit mir im Feuerschein.
Trink mit mir vom Kelch des Lebens,
lass uns voll der Sünde sein.
Fest umhüllt von dunklen Schwingen
tröstet Dich das Schwarz der Nacht,
fern vom Grau der Klostermauern
sonnst Du Dich in meiner Macht.

Luzifer, Engel des Lichts!
Luzifer, Engel des Lichts!

Sein Kreuz verspottet meine Liebe,
bricht mein stolzes Hexenherz.
Mit so viel Blut an Euren Händen,
wollt ihr meine Richter sein?

3. Rauhnacht

So kalt - mein Rufen verhallt,
wo ist das Licht?
Der Wald, in Nebelgestalt,
wo ist das Licht? (führt mich zum Licht...)

In dunkler Rauhnacht tröstet mich
funkelnd kalt das Sternenlicht.
Ich bin nie allein...(niemals allein)...
Euer Kerzen Schein
leuchtet armen Seelen heim.
Ihr seid nie allein!

Flüsternd verflucht, zum Henker gesandt,
zum Klang Eurer Glocken zu Asche verbrannt.
Vom Leben getrennt, vom Tode verbannt,
denn niemand hat ihr ein Grab benannt.

In dunkler Rauhnacht tröstet mich
funkelnd kalt das Sternenlicht.
Ich bin nie allein...(niemals allein)...
Euer Kerzen Schein
leuchtet armen Seelen heim.
Ihr seid nie allein!

In sternenklarer Nacht, in einsamer Wacht,
am Fenster ganz sacht, hör wie ihr lacht,
und tanz mit dem Schnee, ganz Winterfee,
auf das mein ganzer Schmerz vergeh...

In dunkler Rauhnacht tröstet mich
funkelnd kalt das Sternenlicht.
Ich bin nie allein...(niemals allein)...
Euer Kerzen Schein
leuchtet armen Seelen heim.
Ihr seid nie allein!

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Credits
Writer(s): Christian Clementi, Daniel Bachmaier
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