Fliegen

Ein kleiner Junge träumt sich fort
Weit weg an einen anderen Ort
Er fühlt sich nicht so wohl in seiner Haut
Er muss wohl einfach anders sein
Nimmt nicht den Platz bei anderen ein
So hat er seine eigene Welt gebaut

Und er schaut auf, und er läuft los
Er schwingt sich auf und breitet seine Flügel aus
Und er hebt ab, und er steigt auf
Und er erhebt sich über seine Welt hinaus.
Er kann fliegen, in seinen Träumen
Er kann fliegen, in seiner Fantasie

Ein junger Mann zieht sich zurück
In seinem Kopf sucht er das Glück
Und ist er voller Pläne und Ideen
Der Schmerz verdrängt, das Herz verbannt
Er denkt dass er es besser kann
Und lässt die anderen am Wegrand stehen

Und er schaut auf, und er läuft los
Er schwingt sich auf und breitet seine Flügel aus
Und er hebt ab, und er steigt auf
Und er erhebt sich über seine Welt hinaus
Er kann fliegen, in seinen Plänen
Er kann fliegen, in seiner Illusion

Dort oben glaubt er sich der Sonne nah
Doch schmilzt wie Wachs was ihm so sicher war
Die eigenen Flügel tragen ihn nicht mehr
Wie Ikarus stürzt er hinab in ein unendlich tiefes Meer

Er liegt am Boden und er glaubt
Er ist am Ende angelangt
Da wird ihm klar, er fiehl in Gottes Hand
Dort findet er, was wirklich drängt
Von Gottes Liebe tief bewegt
Wird nun die Welt vor ihm ein weites Land

Und er schaut auf, und er läuft los
Er schwingt sich auf und breitet seine Flügel aus
Und er hebt ab, und er steigt auf
Und er erhebt sich über seine Welt hinaus
Er kann fliegen, in seinem Glauben
Er kann fliegen, in Gottes Wirklichkeit



Credits
Writer(s): Albert Frey
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