Der dicke Junge
ich hätte nie gedacht, daß ich die alten Strassen
meiner Kinderfilme nochmal wiederseh,
wo wir schon morgens auf den Treppenstiegen sassen
und wo noch heute Schüler in die Schule gehen,
ich weiss nicht, was mich an dem Jungen interessierte,
den ich dort in dem offnen Schultor stehen sah,
was mich so augenblicklich an ihm faszinierte,
er war ein Junge und er war ganz einfach da,
der Junge war dick,
der Junge war nett,
vielleicht etwas wabblig,
aber nicht fett,
er stand in der Einfahrt,
ein einsamer Held,
so traumverloren
in ner eigenen Welt,
der Junge war still,
aber sicher nicht faul,
so n richtiges Geheimnis,
mit ner Schrippe im Maul
und als ich vorbei will,
da schaut er mich an
und ich hör ihn singen,
denn der Junge, der sang:
mal den Himmel an,
häng ne Wolke ran,
pflanz dir nen Rasen in Grün,
leg dich im Traum
unter nen Baum
und gib dich den Bildern hin,
schick ne Sonne hinauf,
nimm ne Wolke in kauf
und dann warte auf einen Stern,
findet doch jemand her
fahr mit ihm übers Meer,
dann hat dich die Welt wieder gern.
er hatte Ähnlichkeit, mit einem, den ich kannte,
hiess er nicht Jochen oder Meyer oder Koch,
da war mein Schulhof und da stand die grüne Bank
und plötzlich kam ein altes Foto in mir hoch,
es ist doch längst vorbei,
es ist doch längst gegessen,
der ganze Kinderbrei,
der macht mir nichts mehr aus
und doch seit jenem Tag,
ich kann ihn nicht vergessen,
denn sein Gesicht will einfach
nicht mehr aus mir raus,
der Junge war dick,
der Junge war nett,
vielleicht etwas wabblig,
aber nicht fett,
sie nannten ihn Blümchen,
er sah alles grün,
er hatte nur Filme
und Geschichten im Sinn,
der Junge war still,
aber nicht faul,
so n echtes Geheimnis,
mit ner Schrippe im Maul
und in unserm Schulhof,
da gabs eine Bank,
da sah man ihn sitzen,
denn der Junge der sang:
mal den Himmel an,
häng ne Wolke ran,
pflanz dir einen Rasen in Grün,
leg dich im Traum
unter nen Baum
und gib dich den Bildern hin,
schick ne Sonne hinauf,
nimm ne Wolke in kauf
und dann warte auf einen Stern,
findet doch jemand her,
fahr mit ihm übers Meer,
dann hat dich die Welt wieder gern.
meiner Kinderfilme nochmal wiederseh,
wo wir schon morgens auf den Treppenstiegen sassen
und wo noch heute Schüler in die Schule gehen,
ich weiss nicht, was mich an dem Jungen interessierte,
den ich dort in dem offnen Schultor stehen sah,
was mich so augenblicklich an ihm faszinierte,
er war ein Junge und er war ganz einfach da,
der Junge war dick,
der Junge war nett,
vielleicht etwas wabblig,
aber nicht fett,
er stand in der Einfahrt,
ein einsamer Held,
so traumverloren
in ner eigenen Welt,
der Junge war still,
aber sicher nicht faul,
so n richtiges Geheimnis,
mit ner Schrippe im Maul
und als ich vorbei will,
da schaut er mich an
und ich hör ihn singen,
denn der Junge, der sang:
mal den Himmel an,
häng ne Wolke ran,
pflanz dir nen Rasen in Grün,
leg dich im Traum
unter nen Baum
und gib dich den Bildern hin,
schick ne Sonne hinauf,
nimm ne Wolke in kauf
und dann warte auf einen Stern,
findet doch jemand her
fahr mit ihm übers Meer,
dann hat dich die Welt wieder gern.
er hatte Ähnlichkeit, mit einem, den ich kannte,
hiess er nicht Jochen oder Meyer oder Koch,
da war mein Schulhof und da stand die grüne Bank
und plötzlich kam ein altes Foto in mir hoch,
es ist doch längst vorbei,
es ist doch längst gegessen,
der ganze Kinderbrei,
der macht mir nichts mehr aus
und doch seit jenem Tag,
ich kann ihn nicht vergessen,
denn sein Gesicht will einfach
nicht mehr aus mir raus,
der Junge war dick,
der Junge war nett,
vielleicht etwas wabblig,
aber nicht fett,
sie nannten ihn Blümchen,
er sah alles grün,
er hatte nur Filme
und Geschichten im Sinn,
der Junge war still,
aber nicht faul,
so n echtes Geheimnis,
mit ner Schrippe im Maul
und in unserm Schulhof,
da gabs eine Bank,
da sah man ihn sitzen,
denn der Junge der sang:
mal den Himmel an,
häng ne Wolke ran,
pflanz dir einen Rasen in Grün,
leg dich im Traum
unter nen Baum
und gib dich den Bildern hin,
schick ne Sonne hinauf,
nimm ne Wolke in kauf
und dann warte auf einen Stern,
findet doch jemand her,
fahr mit ihm übers Meer,
dann hat dich die Welt wieder gern.
Credits
Writer(s): Klaus Hoffmann
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