Weana Madeln, zuckersiaß

Wir singen jetzten a Duett, weil's doch zu zweit viel besser geht
Denn Lieder sind modern in unserm lieben

Weaner Madln, zuckersiaß, mit schener G'stoit und Elfenfiaß
Und Fratzen werden's genennt, wenn dostengan im

Hemden kosten sehr viel Geld und san nix wert, wann ma's bestellt
Dann wern sie oid und morsch, und foin uns glei vom

Oarm san mir und schlecht schaut's aus, am besten ist, man bleibt zuhaus'
Und kauft sich blaue Bänder, und hängt sich's auf sein

Steh' ma in der Kärnterstraße oder in der Annagasse
Wo die Donaunixen verkaufen ihre

Büchsenfleisch is guad für'd Nerven und ka Weana tuat's verwerfen
Täglich tuat a kegeln, auf'd Nacht da tuat er

Vögeln zwitschen in der Luft, erfreuen sich dort am Blumenduft
Da sagt zu uns die Hanni: Geht's mit, i hab a

Klane Wohnung in der Au. Sie nimmt Moral nicht so genau
Sie'st eine von den Ludern, und laßt an jeden

Buam, den's goar net kennt ka Ruah, von aner Schand, da ist ka Spur
Den Ferdi und den Rudi, den nimmt sie glei beim

Nummero Vier im Hochparterre, da wohnt ein eleganter Herr
Der liebt keine Alraune, und schiebt nur in die

Braune Kutt'n trag'n d' Rabbiner, keppeln über'd Frauenzimmer
Lauter oide Sünder, und ham an Schüppel

Kinderkriagn is net so ohne, denkt sich schlau das Fräulein Toni
Sie nimmt sich das zu Herzen, gebraucht nur eine

Kerzengrad steht der Herr Geier, klagt sein Leid dem Fräulein Meier
Schatz, Du wirst begreifen: Vier Stund' steh i mit'm

Steifen Krag'n in dera Hitz, schau mi an, wia i nur schwitz
Du treibst es immer bunter, jetzt hol mi mal da

Runter von dem Hollerbam und alles war a siaßer Traum



Credits
Writer(s): Dp, Franz Pagger, Mario Pagger
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