Notlandung auf Berlin
[Strophe I:]
Für viele ist es wie ein riesiges Haus
Man verirrt sich innendrin und findet nie wieder daraus
Schnee im Winter und im Sommer große Hitze, doch kein Strand
Für immer in der Innenstadt im Spinnennetz gefang'
Dann die Gesichter angespannt und kühl
Ist man schwach wird man ganz sicher an den Straßenrand gespült
Und als gäb' es nichts zu lachen hat man manchmal das Gefühl
Auch der Nachbar ist nur der Typ von nebenan – anonym
Die Stadt die keine Berge hat – Berlin
Nur schwere Herzen und entleerte Batterien
Die Beine schwer, man fährt auf Schienen
Hin und her zwischen voneinander weit entfernten Zielen
Und wieder ist ne Schicht vorbei, die Rechnungen beglichen
Die kitschig heile Welt ist einer hässlichen gewichen
In sämtlichen Fenstern brennt noch Licht
Und dahinter erzählen sich fremde Menschen Geschichten
Es ziehen Stürme auf
Mir geht der Treibstoff aus
Kann nicht mehr weiter fliehen
Notlandung auf Berlin
Die Stadt sie fängt mich auf
Sagt mir ich wär zu Haus
Und manchmal glaub ich's auch
Notlandung auf Berlin
Morgens um fünf herrscht schon Lärm
Keine Beschwerden denn so früh werden die Mülltonnen geleert
Aber das dauert nicht ewig und schon bald wird das erledigt sein
Die Glasscherben weggefegt die Gehwege sind besenrein
Die Stadt die keine Liebe kennt, nur mieses Wetter
Durch all den Wind und Hagel fallen die Ziegel von den Dächern
Es gibt auch in der kleinen Stadt Gewalt aber hier
Schmeißt man auch Briefe an den Weihnachtsmann zum alten Papier
Von hier raus aufs Land man atmet durch, daran zerbricht der Kopf
Man kommt auf Atemluft nicht klar und vermisst den Smog
Lieber spaziert man zwischen hohen Gebäuden
Zwischen unfreundlichen Leuten und den Drogenverseuchten
Man muss warten bis ein Wunder passiert
Und bis dahin auf einem Drahtseil über Schluchten balancieren
Und ich selber hab es endlich mal nach 100 Jahren kapiert
Im Dschungel dieser Großstadt verirrt
Es ziehen Stürme auf
Mir geht der Treibstoff aus
Kann nicht mehr weiter fliehen
Notlandung auf Berlin
Die Stadt sie fängt mich auf
Sagt mir ich wär zu Haus
Und manchmal glaub ich's auch
Notlandung auf Berlin
Ich wache auf,
Alles tut weh
Öffne die Augen
Hab's überlebt
Ein rauer Wind, drück mich hierher
Durch dichten Nebel ins Menschen mehr
Für immer Freund und Feind
Liebe und Hass vereint
Will nicht mehr weiter fliehen
Notlandung auf Berlin
Die Stadt sie saugt mich auf
Sagt mir schwer zu Haus
Ich komm hier nicht mehr raus
Notlandung auf Berlin
Oooh Notlandung auf Berlin
Oooh Notlandung auf Berlin
Für viele ist es wie ein riesiges Haus
Man verirrt sich innendrin und findet nie wieder daraus
Schnee im Winter und im Sommer große Hitze, doch kein Strand
Für immer in der Innenstadt im Spinnennetz gefang'
Dann die Gesichter angespannt und kühl
Ist man schwach wird man ganz sicher an den Straßenrand gespült
Und als gäb' es nichts zu lachen hat man manchmal das Gefühl
Auch der Nachbar ist nur der Typ von nebenan – anonym
Die Stadt die keine Berge hat – Berlin
Nur schwere Herzen und entleerte Batterien
Die Beine schwer, man fährt auf Schienen
Hin und her zwischen voneinander weit entfernten Zielen
Und wieder ist ne Schicht vorbei, die Rechnungen beglichen
Die kitschig heile Welt ist einer hässlichen gewichen
In sämtlichen Fenstern brennt noch Licht
Und dahinter erzählen sich fremde Menschen Geschichten
Es ziehen Stürme auf
Mir geht der Treibstoff aus
Kann nicht mehr weiter fliehen
Notlandung auf Berlin
Die Stadt sie fängt mich auf
Sagt mir ich wär zu Haus
Und manchmal glaub ich's auch
Notlandung auf Berlin
Morgens um fünf herrscht schon Lärm
Keine Beschwerden denn so früh werden die Mülltonnen geleert
Aber das dauert nicht ewig und schon bald wird das erledigt sein
Die Glasscherben weggefegt die Gehwege sind besenrein
Die Stadt die keine Liebe kennt, nur mieses Wetter
Durch all den Wind und Hagel fallen die Ziegel von den Dächern
Es gibt auch in der kleinen Stadt Gewalt aber hier
Schmeißt man auch Briefe an den Weihnachtsmann zum alten Papier
Von hier raus aufs Land man atmet durch, daran zerbricht der Kopf
Man kommt auf Atemluft nicht klar und vermisst den Smog
Lieber spaziert man zwischen hohen Gebäuden
Zwischen unfreundlichen Leuten und den Drogenverseuchten
Man muss warten bis ein Wunder passiert
Und bis dahin auf einem Drahtseil über Schluchten balancieren
Und ich selber hab es endlich mal nach 100 Jahren kapiert
Im Dschungel dieser Großstadt verirrt
Es ziehen Stürme auf
Mir geht der Treibstoff aus
Kann nicht mehr weiter fliehen
Notlandung auf Berlin
Die Stadt sie fängt mich auf
Sagt mir ich wär zu Haus
Und manchmal glaub ich's auch
Notlandung auf Berlin
Ich wache auf,
Alles tut weh
Öffne die Augen
Hab's überlebt
Ein rauer Wind, drück mich hierher
Durch dichten Nebel ins Menschen mehr
Für immer Freund und Feind
Liebe und Hass vereint
Will nicht mehr weiter fliehen
Notlandung auf Berlin
Die Stadt sie saugt mich auf
Sagt mir schwer zu Haus
Ich komm hier nicht mehr raus
Notlandung auf Berlin
Oooh Notlandung auf Berlin
Oooh Notlandung auf Berlin
Credits
Writer(s): Peter Pangerl, Steffen Wilmking, Dj Stickle, Sebastian Madsen
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