Hütte

Die grüene, warme Finke stöh no ungrem Stubebank
D Schöibe mit de blaue Blueme hanget läng im Schaft
Wie we d se geschter no hättsch annegha

U ds Silberradiöli tönt u chroset duss bim Brunne
D Batterie sy no die, wo du mau dryta hesch
U ygsteut isch no gäng uf Beromünschter

Du bisch längschte gange
Wenn i hie bi, weiss i
Du bisch gäng no hie deheim
Vori no bisch näb mir gstange
Wenn i hie alei bi
Bin i nie alei

I ds aute, gäube Heft im Gstell ar Wang hesch einisch gschribe
Dass d uf aune Vierne uechechiemsch, we s nümme angersch gieng
U am Schluss steit
"Es gseht draussen wüst aus, mir gehts nicht sehr gut!"

U d Schrift wird fyn u fyner, dünn u dünner u vergeit
U i luege d'Cherze, wo achebrönnt u der Doche, wo no glüeit
Churz nomau lüchtet, verrouchnet u verlöscht

Du bisch längschte gange
Wenn i hie bi, weiss i
Du bisch gäng no hie dehei
Vori no bisch näb mir gstange
Wenn i hie alei bi
Bin i nie alei

Ir chlyne Stube inne ischs jetz fyschter u still
Voruss ghört me der Brunne u vor Alp här glogge d Chüe
U mängisch fahrt es Outo dür ds Tal oder e Töff

Vo wyt rüeft e Chutz u d Wättertanne, los
Wie sie schnuufet, süfzget, bischtet. U d Uhr ar Wang schlat eis
Ja, i weiss, sie geit zäh Minute vor!



Credits
Writer(s): Tinu Heiniger
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