Leider

Ich schlag mir eine Wunde
Die meinen Körper ziert
Bestreu sie sanft mit Salz
Damit sie schöner wird
Ich lass mich selbst zur Ader
Öffne die Haut ganz sacht
Genieß den Kuss der Klinge
Die mich zum Manne macht

Ich häng mich auf an dünnen Drähten
Ich hab mich selbst darum gebeten
Ich tu mir leid so leid
Ich tu mir leid so leid

Ich fürcht mich nicht vorm schwarzen Mann
Weil ich mir selbst was antun kann

Ich muss
Ich muss mir wieder weh tun
Ich tu mir leid so leid
Ich muss
Ich muss mir wieder weh tun
Weil nur der Schmerz mich heilt

Ich liebe meine Narbe
In ihrer ganzen Pracht
Ein hübsches Souvenir
Hab ich mir selbst gemacht
Ich beiß mir auf die Zunge
Und leide ohne Laut
Zieh mir das alte Messer
Noch einmal durch die Haut

Ich häng mich auf an dünnen Drähten
Ich hab mich selbst darum gebeten
Ich tu mir leid so leid
Ich tu mir leid so leid

Ich fürcht mich nicht vorm schwarzen Mann
Weil ich mir selbst was antun kann

Ich muss
Ich muss mir wieder weh tun
Ich tu mir leid so leid
Ich muss
Ich muss mir wieder weh tun
Weil nur der Schmerz, Schmerz mir bleibt

Doch wenn ich mich im Spiegel seh
Tut mir mein kleines Herz so weh
Da ist noch Platz auf meiner Haut
Werd wieder tun wovor mir graut

Ich muss
Ich muss mir wieder weh tun
Ich tu mir leid so leid
Ich muss
Ich muss mir wieder weh tun
Weil nur der Schmerz mir bleibt

Ich muss
Ich muss mir wieder weh tun
Ich tu mir selbst ein leid
Ich muss
Ich muss mir wieder weh tun
Weil nur der Schmerz, Schmerz mir bleibt



Credits
Writer(s): Alexander Wesselsky, Erik Damkoehler, Jochen Seibert
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