Anabell

Annabell,
du willst doch nicht gehen,
jetzt mitten in der Nacht?
Leg dich hin, sonst hätt' ich dich
doch schon längst nach Haus' gebracht.
Laß uns einfach ruhig liegen,
die Wärme spüren.
Und, wenn du mich fragst, würde ich mich
niemals mehr von deiner Seite rühren.

Annabell,
und fühl' mein Herz klopfen
unter deiner Hand.
Leg dich hin, und rede nicht,
ich hab' dich doch schon längst erkannt.

Was ist so eine schnelle Liebe,
die wärmt doch nicht?!
Kommen, Gehen, wie ein Fremder,
solche Liebe hat doch kein Gesicht.

Annabell,
ich hol' noch ein Glas
und das trinken wir noch aus.
Leg dich hin, ganz nah an mich ran,
draußen geht der Wind ums Haus.

Und wenn wir morgen früh erwachen,
kannst du sicher sein,
werden wir uns wiederfinden,
und ich werde wieder bei dir sein.

Und wenn wir morgen früh erwachen,
kannst du sicher sein,
werden wir uns wiederfinden,
und ich werde wieder bei dir sein.



Credits
Writer(s): Ingeburg Branoner
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