Theater

Sie setzen jeden Abend eine Maske auf
Und sie spielen wie die Rolle es verlangt
An das Theater haben sie ihr Herz verkauft
Sie stehen oben und die unten schauen sie an

Sie sind König, Bettler, Clown im Rampenlicht
Doch wie's tief in ihnen aussieht, sieht man nicht

Theater, Theater, der Vorhang geht auf
Dann wird die Bühne zur Welt
Theater, Theater, das ist wie ein Rausch
Und nur der Augenblick zählt

Wie ein brennendes Fieber, wie ein Stück Glückseligkeit
Ein längst vergessener Traum erwacht zum Leben
Theater, Theater, gehasst und geliebt
Himmel und Hölle zugleich

Und der Clown, der muss lachen, auch wenn ihm zum Weinen ist
Und das Publikum sieht nicht, dass eine Träne fließt
Und der Held, der muss stark sein und kämpfen für das Recht
Doch oft ist ihm vor Lampenfieber schlecht

Alles ist nur Theater und ist doch auch Wirklichkeit
Theater, das Tor zur Fantasie
Theater, Theater, nur der bleibt dir treu
Wer dich vor Leidenschaft liebt

Theater, Theater, ist Leben und Traum
Anfang und Ende zugleich
Theater, Theater, ihr schenkt uns Applaus
Wir geben alles für euch

Und lachen und weinen für euch
Ja, wir geben alles für euch



Credits
Writer(s): Ralph (jun.) Siegel, Bernd Meinunger
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