Tagebuch

Ich schreib es auf, das hier is so was wie mein Tagebuch
Ich hab vor Jahren schon nach einem guten Plan gesucht
So was wie ein Freund, der sagt: "Hier gehts's lang, ich weiß den Weg"
Ich muss nach vorne, ich hab mich viel zu lang im Kreis gedreht

Ich hab geschworen, dass wir es schaffen, wenn wir wollen
Ich seh im Schatten der Gebäude, wie die Ratten mich verfolgen
Doch ich lasse mich nicht täuschen, nein
Wenn es Nacht wird und die Wolken weinen
Traust du besser, abgesehen von Freunden, keinem

Lass dich auf den Teufel ein und du wirst sehen
Dass sich Teufeleien nicht lohnen, weil der Teufel einen quält
Er gibt dir Euros und auch Gold, doch hält den Dolch an deine Kehle
Denn für das Gold verlangt der Teufel deine Seele

Geblendet vom Erfolg sind viele Menschen sich zu Stolz, um was zu ändern
Wir gehorchen und befolgen die Befehle
Man sollte dieses Leben nicht vergeuden
Und sich jeden Tag aufs Neue überlegen, was man wollte und weswegen

Ich hab gesehen, wie es da oben ist
Hab gesehen, wie es ist, wenn man am Boden ist
Und vielleicht muss der nächste Schritt ein Rückschritt sein
Denn so kann ich nicht glücklich sein (nicht ohne dich)

Ich hab gesehen, wie es da oben ist
Hab gesehen, wie es ist, wenn man verloren ist
Es tut mir leid, doch ich lauf das letzte Stück allein
Auch wenn ich weiß, ich werd nicht glücklich sein

Nicht ohne dich, nicht ohne dich, nicht ohne dich
Nicht ohne dich, nicht ohne dich, nicht ohne dich

Ich schreib es auf, das hier is so was wie mein Tagebuch
Ich hab vor Jahren schon nach einem guten Plan gesucht
Gott sei mein Zeuge, meine Träume, ich begrab sie nun
Jeden Tag, nur Kopfkino, stoppt diese Datenflut

Ich schmeck den Smog in meinem Block mit jedem Atemzug
Vielen hier bleibt nicht nur ihre Hoffnung, was erwartest du?
Der Teufel kommt und lockt dich immer grad
Wenn du in diesem schwarzweißen Leben irgendwo nach Farbe suchst

Und weil irgendwann die schönste Rose auch verwelkt
Leb ich mein Leben isoliert von der Außenwelt
Im Schatten der Gebäude, wo du frierst, wenn dein Haus zerfällt
Bist du nichts wert, aber stirbst für ein Haufen Geld

Runter geht es schnell, ich brauch diese Kohle nicht
Ich seh die Wunder dieser Welt (nicht ohne dich)
Und was ich sage, scheint verrückt zu sein
Doch ohne dich kann ich nicht glücklich sein (nicht ohne dich)

Ich hab gesehen, wie es da oben ist
Hab gesehen, wie es ist, wenn man am Boden ist
Und vielleicht muss der nächste Schritt ein Rückschritt sein
Denn so kann ich nicht glücklich sein (nicht ohne dich)

Ich hab gesehen, wie es da oben ist
Hab gesehen, wie es ist, wenn man verloren ist
Es tut mir leid, doch ich lauf das letzte Stück allein
Auch wenn ich weiß, ich werd nicht glücklich sein

Nicht ohne dich, nicht ohne dich, nicht ohne dich
Nicht ohne dich, nicht ohne dich, nicht ohne dich

Nicht ohne dich, nicht ohne dich, nicht ohne dich
Nicht ohne dich, nicht ohne dich, nicht ohne dich

Denn auch, wenn du es mit dem Herzen nicht verstehen kannst
Ich hab Narben, die man auf den ersten Blick nicht sehen kann
Narben, die noch offen sind, ich hab Fragen, die noch offen sind
Auch wenn ich seit Jahren schon am Hoffen bin

Denn auch, wenn du es mit dem Herzen nicht verstehen kannst
Ich hab Narben, die man auf den ersten Blick nicht seh'n kann
Narben, die das Leben macht und ich frag mich jede Nacht
Wie ich bloß seit Jahren schon so leben kann

Ich hab gesehen, wie es da oben ist
Hab gesehen, wie es ist, wenn man am Boden ist
Und vielleicht muss der nächste Schritt ein Rückschritt sein
Denn so kann ich nicht glücklich sein (nicht ohne dich)

Ich hab gesehen, wie es da oben ist
Hab gesehen, wie es ist, wenn man verloren ist
Es tut mir leid, doch ich lauf das letzte Stück allein
Auch wenn ich weiß, ich werd nicht glücklich sein

Nicht ohne dich, nicht ohne dich, nicht ohne dich
Nicht ohne dich, nicht ohne dich, nicht ohne dich
Nicht ohne dich, nicht ohne dich, nicht ohne dich
Nicht ohne dich, nicht ohne dich, nicht ohne dich



Credits
Writer(s): Marek Pompetzki, Paul Nza, Motrip, Cecil Remmler
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