Glückes Genug

Ich greif mit beiden Händen in das Schwarzwaldtortenglück hinein
Und schleudre rote Kirschen, rote Kirschen in den siebten Himmel

Alles, was ich wünsche, klebt an mir und soll für alle sein
Ich hole aus, die Torte fliegt und fliegt in Richtung Leidenschaften

Jahre, Tage, Stunden schmelzen sich in Schokolade ein
Wie schmeckt die Zeit,
wie schmeckt die Zeit, wer's wissen will, muss Wecker sein

Komm, lass uns auf dem Tortenboden über alle Meere ziehn
In butterwarme ferne Länder, Tuvalu, Qatar, Benin

Wir kleben mit der Marmelade unsre Kontinente zusammen
Und fallen dann als Plunderteile in die äußre Umlaufbahn

So schweben wir durch Galaxien aus Himbeergeist und irgendwas
Und finden, dass das Universum ähnlich schmeckt wie'n Kontrabass

Der Zucker läuft durchs Stundenglas, wir haben alles und noch mehr
Verschlingen Liebe, Licht und Jahre, nehmen's leicht und werden schwer

Doch irgendwann nach sieben Jahren
wird uns von all dem Süßkram schlecht
Wir sprengen unsre Zuckerkruste, räumen auf und lesen Brecht



Credits
Writer(s): Robert Schumann, Christopher Coletti
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