1000 und 1 Nacht

Du wolltest Dir bloi den Abend vertreiben,
und nicht grad' allein geh'n und riefst bei mir an.
Wir waren nur Freunde und wollten's auch bleiben,
ich dacht' nicht im Traum, dai was passieren kann.

Ich weiß nicht, wie ewig wir zwei uns schon kennen.
Deine Eltern sind mit meinen damals kegeln gefahr'n,
wir blieben zu Haus, Du schliefst ein vorm Fernsehn
wir war'n wie Geschwister in all' den Jahr'n.

Tausendmal berührt
tausendmal ist nichts passiert.
Tausend und eine Nacht
und es hat Zoom gemacht.

Erinnerst Du Dich, wir ha'm Indianer gespielt.
Und uns an Fasching in die Büsche versteckt.
Was war eigentlich los, wir ha'm nie was gefühlt
so eng nebeneinander und doch garnichts gescheckt.

War alles ganz logisch, wir kennen uns zu lange,
als dass aus uns noch mal irgendwas wird,
ich wußt' wie Dein Haar richt und die silberne Spange
hatt' ich doch schon tausendmal beim Tanzen berührt.

Tausendmal berührt
tausendmal ist nichts passiert,
Tausend und eine Nacht
und es hat Zoom gemacht.

Oh, wie viele Nächte wußt' ich nicht was gefehlt hat.
Wär' nie d'rauf gekommen, denn das warst ja Du,
und wenn ich Dir oft von meinen Problemen erzählt hab',
hätt' ich nie geahnt, Du warst der Schlüssel dazu.

Doch so aufgewühlt hab' ich Dich nie geseh'n,
Du liegst neben mir, und ich schäm' mich fast dabei,
was war bloß passiert, wir wollten tanzen gehen,
alles war so vertraut und jetzt ist alles neu.

Tausendmal berührt
tausendmal ist nichts passiert,
Tausend und eine Nacht
und es hat Zoom gemacht.



Credits
Writer(s): Andreas Schwab, Klaus Lage, Goeran Walger, N Heirell
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