Lass mich atmen

Strophe 1:

Segen oder Fluch
seht ich verfluche was ich tue
Ich seh mich selber nur im Spiegel wenn es schneit - neben meiner Line
Gesehen hab ich genug, genug Gerede und Betrug
und gehts dir wieder einmal scheiße niemand bleibt - ich bin's leid
dann ist der Kopf gefickt und die Augen schwer
im Block sitzt oder ein Haus am Meer
da draußen in ein Loch blicken und doch bringts dir deinen Traum nicht näher
sich krank und wie ein Nichts fühlen
zuerst im Sand und dann im Mist wühlen
sich anstrengen und nen Krampf kriegen
im Kampf gegen die Windmühlen
und vergiss nicht man egal ob du ein dickes Haus mit Pool hast
das ist nicht der Disney Club, man hier ist Mickey Maus ein Schwuler
Du fliegst raus im siebten Schuljahr
Super! Du warst cool und hart bis jetzt
bist du nach Jahren checkst dass dieser Dreck dich nicht mehr atmen lässt

Ich falle tief, versinke im Meer
Komm lass mich atmen
Du denkst ich wär ganz unversehrt
Ohhh lass mich atmen
Ja mein Leben ist verdammt schwer
ich streng mich an und quäl mich so sehr, 'heer, 'heer, 'heer
Mein Herz brennt nicht mehr...

Strophe 2:

Segen oder Fluch
seht ich verfluche was ich tue
Ich seh mich selber nur im Spiegel - ich bin breit nach 100 Lines
und tu reden sonst wie du hab ich mein Leben nun vergeigt
und aus Verzweiflung wurde Mut
nun bleibt nur eins - es tut mir leid
Dann ist der Traum vorbei und dann aus zur Zeit
mein Wunderland vergänglich
bis ich auch einmal begreif ich heiß Chakuza und nicht Anis
wenn's zu Ende ist wird's eng, es schmerzt die Herzklappe, die Luft bleibt weg
seh ich in Zukunft Fans oder nur Herdplatten auf Stufe sechs
Genug gerappt, genug verletzt
der Anker muss ins Boot und dieses Album macht den Schluss
Chakuza Spartacus ist tot
Nur wenn ich atmen muss gehts hoch
dass all die Spinner sehn ich bin am Leben und warte hier doch bloß
bis jener Wind of Change dann nicht mehr weht

Ich falle tief, versinke im Meer
Komm lass mich atmen
Du denkst ich wär ganz unversehrt
Ohhh lass mich atmen
Ja mein Leben ist verdammt schwer
ich streng mich an und quäl mich so sehr, 'heer, 'heer, 'heer
Mein Herz brennt nicht mehr...

Strophe 3:

Segen oder Fluch
seht ich verfluche was ich tue
Durch diesen Schnee gefriert den Spiegel, er zerbricht ich blick ins Licht
Dann frisst die Wut mich wieder auf und ich zieh den Rauch in meine Lunge
und mein Kopf ist taub genau wie mein Gesicht - ich bin gefickt
Fick die Welt dann ists egal entweder man steht oder man fällt
und meistens scheiterts bei den Kleinen leider am Fame oder am Geld
Ein Haus am Strand und nen Schlitten fahrn und'n feines Hemd in der Disco tragen
Alles im Arsch den muss auch seinen letzten Cent für Kippen sparen
Bizz oder Sozialamt es geht alles Richtung Hysterie
Bis auch das letzte Kind noch seinen Vater durch ein Gitter sieht
Es ging schief was schief gehn kann
das Spiel ist wieder ungerecht
drum zieht man sich an Linen lang bis sich die Lunge wieder rächt

Ich falle tief, versinke im Meer
Komm lass mich atmen
Du denkst ich wär ganz unversehrt
Ohhh lass mich atmen
Ja mein Leben ist verdammt schwer
ich streng mich an und quäl mich so sehr, 'heer, 'heer, 'heer
Mein Herz brennt nicht mehr...



Credits
Writer(s): Raphael Ragucci, Chakuza, Tarek Hussein
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