Schubert: Erlkönig, D. 328 (Op.1) - Wer reitet so spät

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?
Siehst,
Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlkönig mit Kron und Schweif?
Mein Sohn, es ist ein Nebelschweif.
Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand Meine Mutter hat manch gülden Gewand."
Mein Vater, Mein Vater, und hörest du nicht, was Erlkönig mir leise verspricht?
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind



Credits
Writer(s): Franz Schubert, James Galway
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