Seerosen

Schwarzes Kleid, weiße Haut
Ein Blick, der in die Sterne schaut
Ein Herz, das nur von Stille träumt
Die Einsamkeit ihr bester Freund

Und die Nacht sieht schweigend zu
Der Rest der Welt bettet sich zur Ruh
Und ihr Herz ist ach so schwer
Doch im Wasser fühlt sie nichts mehr

Und die Seerosen blühen so trügerisch schön
Und nur der Himmel und die Schwäne können sie sehen
Dort wo die Seerosen blühen, wird sie ins Wasser gehen
Und nur der Himmel und die Schwäne hören ihr Flehen

Kalte Flut, taube Sinne
Und ihr Herz beginnt zu singen
Ein letzter Blick, sie hält kurz inne
Doch dann muss sie weiter gehen

Die Dunkelheit öffnet ihre Arme
Die Tiefe kennt kein Erbarmen
Zieht sie mit zu sich hinab
In ein kaltes dunkles Grab



Credits
Writer(s): Matthias Barwig
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