Seelenfänger
Träge zieht mein Kahn dahin am Seelenriff im Tränenmeer
Einsam, geknechtet bin ich, zu führen das Totenheer
Doch Grog, wärmt mein Gebein
Fließt durch mich durch
Lässt mich nie allein
Müde zähl' ich meine Tage doch kein Ende ist in Sicht
Wer nicht mehr lebt erfüllt unendlich seine Pflicht
Doch heut' – da ist's es vorbei
Mit eurem Gold kauf ich mich frei!
Nehm selbst mein Glück in die Hand
Greif noch ein Fass, geh an Land
Die schwarze Kutte abgeworfen, blaue Jacke, weißer Hut
Schwarze Seelen, einerlei, von nun an bin ich frohgemut
Heut' lass ich die Puppen tanzen bis das Morgengrauen naht
Diese Feier habe ich allein von eurem Geld erspart!
Ich tanz nicht bis ich tot bin, Tod bin ich schon lang
Ich tanz' mich frei von Einsamkeit, weg mit diesem Zwang
Wer heute Nacht den Tanz mir schenkt, dess' Schaden solls nicht sein
Heute gibt der Tod ein'n aus, komm schenk doch nochmal ein!
Alkohol fließt massenhaft meine kahle Kehl hinab
Und auch meine Manneskraft, sie ist nicht mehr, bin lang schon schlapp
Tabak, Fraß und Weiberschar, fleischliches Gelüst und Wein
Sind fein für dich, doch Überfluss, bestehst du nur aus Mark und Bein
Ich tanz nicht bis ich tot bin, Tod bin ich schon lang
War so naiv und tanz mich deshalb lachend in den Untergang
Wer mir heut Nacht den Tanz verweigert tats mit gutem Recht
Der Seelenfänger war verstört, tat seine Arbeit schlecht...
Rastlos, ziellos schwirr'n die Seelen hilflos, planlos wirr umher
Haltet ein, der Spuk ist vorbei, ich bring euch übers Meer...
Einsam, geknechtet bin ich, zu führen das Totenheer
Doch Grog, wärmt mein Gebein
Fließt durch mich durch
Lässt mich nie allein
Müde zähl' ich meine Tage doch kein Ende ist in Sicht
Wer nicht mehr lebt erfüllt unendlich seine Pflicht
Doch heut' – da ist's es vorbei
Mit eurem Gold kauf ich mich frei!
Nehm selbst mein Glück in die Hand
Greif noch ein Fass, geh an Land
Die schwarze Kutte abgeworfen, blaue Jacke, weißer Hut
Schwarze Seelen, einerlei, von nun an bin ich frohgemut
Heut' lass ich die Puppen tanzen bis das Morgengrauen naht
Diese Feier habe ich allein von eurem Geld erspart!
Ich tanz nicht bis ich tot bin, Tod bin ich schon lang
Ich tanz' mich frei von Einsamkeit, weg mit diesem Zwang
Wer heute Nacht den Tanz mir schenkt, dess' Schaden solls nicht sein
Heute gibt der Tod ein'n aus, komm schenk doch nochmal ein!
Alkohol fließt massenhaft meine kahle Kehl hinab
Und auch meine Manneskraft, sie ist nicht mehr, bin lang schon schlapp
Tabak, Fraß und Weiberschar, fleischliches Gelüst und Wein
Sind fein für dich, doch Überfluss, bestehst du nur aus Mark und Bein
Ich tanz nicht bis ich tot bin, Tod bin ich schon lang
War so naiv und tanz mich deshalb lachend in den Untergang
Wer mir heut Nacht den Tanz verweigert tats mit gutem Recht
Der Seelenfänger war verstört, tat seine Arbeit schlecht...
Rastlos, ziellos schwirr'n die Seelen hilflos, planlos wirr umher
Haltet ein, der Spuk ist vorbei, ich bring euch übers Meer...
Credits
Writer(s): Dennis Schwachhofer, Sebastian Neugebauer, Julia Pfaender
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