Charley (Live)
Früher lief hier einer rum, es ist schon ziemlich lange her
Einer, der sich Charley nannte, viele wissen's gar nicht mehr
Ein paar And're, ich bin sicher, die erinnern sich noch gut
An seine Hinterhältigkeit und ihre Angst vor seiner Wut
Manchmal blieb er ein paar Wochen, mal verschwand er für ein Jahr
Salz und Sonne in der Haut und mit ausgeblich'nem Haar
War er plötzlich, stark wie immer, nach 'ner Weile wieder hier
Für uns Jungs war er der König, für die Alten mehr ein Tier
Alle haben es bemerkt, wie gut sein Blumenhemd ihm stand
Mit Löchern drin, ganz heimlich mit 'ner Kippe reingebrannt
Was aussah, dass fast jeder sie für Einschusslöcher hielt
Und der Sohn vom Apotheker hat sofort danach geschielt
Er kaufte Charleys Hemd zu einem unverschämten Preis
Trug es schmutzig, wie es war, mitsamt den Löchern und dem Schweiß
Sicher hat er fest geglaubt, er brauche es nur anzuzieh'n
Und Charleys Kraft und Schönheit übertrügen sich auf ihn
Viele Mädchen rissen wegen Charley von zu Hause aus
Er nahm das als selbstverständlich, machte sich nicht viel daraus
Doch nicht nur besonders wilde, freche Mädchen wollten ihn
Sogar brave, graue Mäuse wurden scharf, wo er erschien
Eine sah ich, wie sie mehrmals dicht an ihm vorüberlief
Jedes Mal bei seinem Blick die Schenkel fest zusammenkniff
Später tat, als sei er Luft für sie, weil sie ihn nie bekam
Und sich irgendeinen Ander'n, den sie kriegen konnte, nahm
Dieses Mädchen, was liegt näher, nahm sich ausgerechnet den
Der die Apotheke erbte, neulich hab' ich ihn geseh'n
Er sah anders aus als früher, als ihm immer, wo er ging
Charleys Fetzenhemd an seinem schlotternden Gerippe hing
Heute knicken seine Beine, ähnlich wie bei einem Schwein
Unter dem Gewicht der Hüften, mehr und mehr nach innen ein
Und die Kinder auf der Straße woll'n ihn nackig sehn und gern
Seine Knie, wenn er geht, aneinanderklatschen hör'n
Hörst du, Charley, was mir dieser Mensch berichtet hat!
Du wärst jetzt auch schon so wie er, so sauber, sanft und satt
Auch dein Name wär' jetzt anders, nicht mehr Charley, sondern Karl
Und Alles liefe, wie es sein soll, ruhig und normal
Weißt du, Charley, was du tust, geht mich schon lange nichts mehr an
Nur schade, dass so einer sich mit dir vergleichen kann
Einer der, obwohl er wollte, nie wie du gewesen ist
Soll nicht sagen dürfen, dass du so wie er geworden bist
Einer, der sich Charley nannte, viele wissen's gar nicht mehr
Ein paar And're, ich bin sicher, die erinnern sich noch gut
An seine Hinterhältigkeit und ihre Angst vor seiner Wut
Manchmal blieb er ein paar Wochen, mal verschwand er für ein Jahr
Salz und Sonne in der Haut und mit ausgeblich'nem Haar
War er plötzlich, stark wie immer, nach 'ner Weile wieder hier
Für uns Jungs war er der König, für die Alten mehr ein Tier
Alle haben es bemerkt, wie gut sein Blumenhemd ihm stand
Mit Löchern drin, ganz heimlich mit 'ner Kippe reingebrannt
Was aussah, dass fast jeder sie für Einschusslöcher hielt
Und der Sohn vom Apotheker hat sofort danach geschielt
Er kaufte Charleys Hemd zu einem unverschämten Preis
Trug es schmutzig, wie es war, mitsamt den Löchern und dem Schweiß
Sicher hat er fest geglaubt, er brauche es nur anzuzieh'n
Und Charleys Kraft und Schönheit übertrügen sich auf ihn
Viele Mädchen rissen wegen Charley von zu Hause aus
Er nahm das als selbstverständlich, machte sich nicht viel daraus
Doch nicht nur besonders wilde, freche Mädchen wollten ihn
Sogar brave, graue Mäuse wurden scharf, wo er erschien
Eine sah ich, wie sie mehrmals dicht an ihm vorüberlief
Jedes Mal bei seinem Blick die Schenkel fest zusammenkniff
Später tat, als sei er Luft für sie, weil sie ihn nie bekam
Und sich irgendeinen Ander'n, den sie kriegen konnte, nahm
Dieses Mädchen, was liegt näher, nahm sich ausgerechnet den
Der die Apotheke erbte, neulich hab' ich ihn geseh'n
Er sah anders aus als früher, als ihm immer, wo er ging
Charleys Fetzenhemd an seinem schlotternden Gerippe hing
Heute knicken seine Beine, ähnlich wie bei einem Schwein
Unter dem Gewicht der Hüften, mehr und mehr nach innen ein
Und die Kinder auf der Straße woll'n ihn nackig sehn und gern
Seine Knie, wenn er geht, aneinanderklatschen hör'n
Hörst du, Charley, was mir dieser Mensch berichtet hat!
Du wärst jetzt auch schon so wie er, so sauber, sanft und satt
Auch dein Name wär' jetzt anders, nicht mehr Charley, sondern Karl
Und Alles liefe, wie es sein soll, ruhig und normal
Weißt du, Charley, was du tust, geht mich schon lange nichts mehr an
Nur schade, dass so einer sich mit dir vergleichen kann
Einer der, obwohl er wollte, nie wie du gewesen ist
Soll nicht sagen dürfen, dass du so wie er geworden bist
Credits
Writer(s): Michael Ralph Foster
Lyrics powered by www.musixmatch.com
Link
Other Album Tracks
© 2024 All rights reserved. Rockol.com S.r.l. Website image policy
Rockol
- Rockol only uses images and photos made available for promotional purposes (“for press use”) by record companies, artist managements and p.r. agencies.
- Said images are used to exert a right to report and a finality of the criticism, in a degraded mode compliant to copyright laws, and exclusively inclosed in our own informative content.
- Only non-exclusive images addressed to newspaper use and, in general, copyright-free are accepted.
- Live photos are published when licensed by photographers whose copyright is quoted.
- Rockol is available to pay the right holder a fair fee should a published image’s author be unknown at the time of publishing.
Feedback
Please immediately report the presence of images possibly not compliant with the above cases so as to quickly verify an improper use: where confirmed, we would immediately proceed to their removal.