Gummibaumblätter

Suchen wir nach verlorener Zeit
Nach einer Heimat, einer zweiten Haut
Einem Spiegel, einem Schiff oder dem Haus
Und dann ist doch schon wieder Winter
Und wir kommen wieder nicht dahinter
Ob wir es uns aussuchen oder es uns aus

Sind es in deinem Schuh die Steine
Oder doch nur ganz allgemein
Ein paar Gedanken, die uns immer wieder stören
Oder die Frage nicht ertragen wollen:
Wie kann es sein, dass wir ein paar Gedanken immer überhören?

Zwischen Verlaufen und Besaufen
Oder sich die Haare raufen
Liegen Welten und nicht selten ist es so
Dass Menschen gerne Menschen stolpern sehen
Den Berg hoch zu den Wolken gehen
Und werden ihres Lebens nicht mehr froh

Die dicken Gummibaumblätter
Werden mit dem Wind und Wetter
Gelb und trocken und dann rollen sie sich zusammen
Und bleiben zwischen Steinen liegen
Wo sie sich von Wellen kriegen lassen
Und verschwinden tief im Ozean

Wollen wir wirklich von der Welt
Die vor den Toren steht und bellt
Nichts anderes wissen als dass es in ihr etwas gibt
Dass wir die Liebe zu nennen lieben
Und was genau der Unterschied ist
Ob man geliebt wird oder ob man selber liebt



Credits
Writer(s): Erik Wisniewski, Johannes Bigge, Olaf Niebuhr
Lyrics powered by www.musixmatch.com

Link