Der Teufel

Ich bin ein heilkundger Mann
Und brau was man so brauen kann
Ich kenn nicht nur den Huflattich
Auch Fliegenpilz und Hanf
Doch heute war der Tee zu stark Ich spüre es genau
Ich tanze wie ein Rumpelstielz, hab Visionen wie die Sau

Plötzlich seh Ich ein Gesicht
Und es spricht zu mir
Häßlich ists und fratzengleich
Aus den Augen spricht die Gier

So komm nur zu mir, besuch mein Reich
Es wird gar feurig schön
Mit Wein und Weib und auch Gesang,
Willst du heut mit mir gehen?

Ich hab heut Nacht den Teufel gesehn, Ich habe ihn gesehen
Ich hab heut Nacht den Teufel gesehn, Ich habe ihn gesehen
Mit seinen roten Hörnerlein
Und seinen wilden Hufen
Ich hab heut Nacht den Teufel gesehn, Ich habe ihn gesehen

So nimmt er mich mit in sein Reich
Ich bin doch sehr erstaunt
Die Farben froh, die Stimmen weich
Und alle gut gelaunt
Ich scherze mit dem Erlkönig und buffe nochmal mit
Und als Ich frag was das denn sei, da sagen sie nur Shit

Ich frage mich woher sie kommt
Die Angst in der Hölle zu schmoren
Wenn sich das rumspricht denk Ich mir
Sind wir für den Himmel verloren
So reisse Ich mich endlich los und kehre glücklich heim
Was bleibt das ist ein seltsam Gefühl
Gern wieder in der Hölle zu sein

Ich hab heut Nacht den Teufel gesehn, Ich habe ihn gesehen
Ich hab heut Nacht den Teufel gesehn, Ich habe ihn gesehen
Mit seinen roten Hörnerlein
Und seinen wilden Hufen
Er tanzte um das Feuer 'rum und hat nach mir gerufen

Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen
Die Trennung zwischen Gut und Bös
Die wirst du niemals finden
Nur leider kanns gefährlich sein
Das den Pfaffen auf die Nasen zu binden

Ich hab heut Nacht den Teufel gesehn, Ich habe ihn gesehen
Ich hab heut Nacht den Teufel gesehn, Ich habe ihn gesehen
Mit seinen roten Hörnerlein
Und seinen wilden Hufen
Ich hab heut Nacht den Teufel gesehn, Ich habe ihn gesehen



Credits
Writer(s): Peter Henrici,
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