Im Gartn

Weit von hier, jenseits des Fichtenwaldes
Liegt ein kleiner Garten
Dort singt die Nachtigall die ganze Nacht hindurch
Der kalte kristallene Mond schaut hernieder
Die Eibe spreizt ihre riesigen Arme über die Schläfer

Der Tod muss so schön sein
In weicher brauner Erde zu liegen
Wogendes Gras über dem Haupt
Und der Stille zu lauschen

Der Tod muss so schön sein
Kein gestern mehr, kein morgen
Zeit, vergessen
Leben, vergessen
In Frieden sein

Håbs zruck glåssn, ålle Gedankn
Aufm langa Weg duachs Hoiz
Nimma mia, am Hebe keans jetz
Zruck glåssn, de ganze Hetz

Mecht nimma denga, übas Lebm
Mecht nimma denga, des ganze Steam
Gib ma d' hand, Gvatta schåg doch ei
Ziag mi nei in d' Eadn, dann låß mi frei

Im Gartn
Im Gartn
Im Gartn

Übas Gsicht streicht ma koid da Mind
Mit am Liachd, des Dod und Lebm vaeint
Schaud ma hea, ois hättst koan Freind, koan Feind
Ganz diaf drin, de ganze Weid und gar nir wohnt

Mecht nimma denga, übas Lebm
Mecht nimma denga, übas des ganze Steam
Gib ma d' hand, Gvatta schåg doch ei
Ziag mi nei in d' Eadn, dann låß mi frei

Im Gartn
Im Gartn
Im Gartn
Im Gartn
Im Gartn



Credits
Writer(s): Andreas Bauer, Benjamin König
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