Paramour (Die Leidenschaft Bringt Leiden)

Die Leidenschaft bringt leiden!
Wer beschwichtigt
Beklommenes Herz
Das allzu viel verloren?
Wo sind die Stunden
Überschnell verflüchtigt?
Vergebens war das
Schönste dir erkoren!

Trüb ist der Geist
Verworren das beginnen;
Die hehre Welt
Wie schwindet sie den Sinnen!

Da schwebt hervor Musik
Mit Engelschwingen
Verflicht zu Millionen
Tön' um töne
Des Menschen wesen
Durch und durch zu dringen

Zu überfüllen ihn
Mit ew'ger schöne:
Das Auge netzt sich
Fühlt in höher'n sehnen
Den Götter Wert der
Töne wie der tränen
Das Auge netzt sich
Fühlt in höher'n sehnen
Den Götter Wert der
Töne wie der tränen

Und so das Herz erleichtert
Merkt behende daß es noch
Lebt und schlägt
Und möchte schlagen

Zum reinsten Dank
Der Überreichen spende
Sich selbst erwiedernd
Willig dar zutragen
Daß fühlte sich o daß es ewig bliebe!
Das Doppelglück der Töne wie der Liebe



Credits
Writer(s): Cristiano Trionfera, Paolo Rossi, Francesco Paoli, Francesco Ferrini, Tomasso Riccardi, Johann Wolfgang Von +1832 Goethe
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