Intro - Live From Germany/2010

Strophe 1:
Wir kannten noch nie Grenzen, denken wir stehn über allen,
so dreist, daß wir Banken, wenn wir auf Tour gehen, überfallen.
Wenn die Veranstalter weniger zahlen, dann gleichen wir? s aus,
oder suchen die Reichen hier auf in nächster Zeit in ihrem Haus.
Gesichter vermummt, keiner ahnt? s, nicht mal der Hund ...
dann doch die Bullen, ich schätzt, das Tageslicht war der Grund,
später fragt mich der Richter: Warum? Ich sage: Kein Plan.
Er meint, ich bräuchte das nicht bei meinen momentanen Einnahmen.
Digga, Scheiß doch drauf, was ich mit der Platte verdien,
manche Sachen kann man nicht kaufen, so wie Adrenalin.
Ich dreh nach Sperrstunde noch? ne Ehrenrunde um Eure Bullenwache,
wo ich Tumult mache und über euch Nullen lache.
Sprecht mich bitte nicht an, ich rede nicht gern,
hab ständig so? n Gefühl, als ob alle gegen mich wär? n,
seh? alles wie? n Film und nehm das ganze Leben nicht ernst,
und kann so? n dämliches Gelaber über Regeln nicht hörn,
laß mich von Gesetzen und Verträgen nicht wesentlich stör? n
und check einfach aus, wohin meine Ausreden mich führ? n.
Der Typ, den du nachts auf der Autobahn beim Geisterfahr? n triffst,
weil er weiß, daß man besser vorankommt, je dreister man ist.

Strophe 2:
Ich geh? alleine demonstrieren und weiß nicht mal wofür,
bring dumme Aktionen, die den härtesten Richter schockieren,
steh mittags auf und check erstmal, ob? n Wochentag ist,
geh - wenn ja - raus und werd im Laden gleich beim Zocken erwischt,
nicht, daß ich? s nicht kann, nur das ich die Gesetze nicht einseh,
einfach reingeh, zugreif und dann ab auf? n Heimweg.
Bis hin zum? Stehengeblieben!?, ihr würdet die Szene lieben,
ich mitten zwischen diesen primitiven Detektiven
ohne Clou, und ich texte sie ohne Mikrofone zu.
So auf: Wieso sollte ich hier klauen, Geld hab ich sowieso genug,
hab vergessen zu bezahlen! Geht eigentlich glatt,
obwohl es beizeiten nicht klappt, denn manche zeigen sich hart.
Danach geht? s ab ins Restaurant, wo ich? n fettes Gericht bestell,
es aufess, aufstoß, aufsteh und die Zeche prell.
Die Umstände formten mich und dies ist? ne schlechte Welt,
in der mir viel nicht gefällt, und ich bin auf mich gestellt.
Doch keiner, der? s für sich behält. Ich lasse es raus,
und die Bullen passen jetzt auf, weil die Masse es kauft.
Doch ich häng sie ab bei? ner Stadtfahrt auf? m Klapprad,
dann zurück in den Bush, wo ich einen rauch und kurz abwart,
doch krieg schnell vom warten genug, plan für? n Abend? n Bruch,
und begeh vor Ladenschluß noch schnell? n Kreditkartenbetrug
ausgiebig, nur kommt mir irgendwann dann in Sinn,
daß man dafür wohl besser die Karten von anderen nimmt.

Strophe 3
Ich fahr nach Kölle zur PopKomm, schubs Label-Chefs vom Tretroller,
steh am Eingang mit? ner Shotgun und nehm Passanten Wegzoll ab,
fahr danach auf dem direktesten Weg zur Hanf-Parade,
und sag den Scheiß-Kiffern, daß ich jetzt was gegen Ganja habe.? Sam, bist du krank? Nein, Mann, ich kann Karate.? Und wendest Du? s an? Nein, ich werf eher? ne Handgranate.
Boom! Hippie bye-bye! Der Deluxe-Livestyle:
Genieß selbst meine Freizeit mit nem Spliff und? nem Maitai,
widerspreche mir in zwei Zeilen öfter als Politiker
in ihrem ganzen Leben. Tja, ich bin halt Sam Semilia.
Schreib? ne ganze LP mit antisexistischen Texten und dann? n Hidden Track
in dem ich nur über Fotzen und Titten rap.



Credits
Writer(s): Samy Sorge, Gregory Green
Lyrics powered by www.musixmatch.com

Link