Heimwehland

Was mal wichtig war
was jetzt wichtig ist
das verändert sich
mit der Perspektive

und das Weltgeschehen
kann ohne mich geschehen
doch ich bin dabei
auf meine Weise

Streich mir etwas Sonne
auf frischgebacknes Brot
ich wußte gar nicht mehr
wie gut das schmeckt

Ich gönn mir etwas Mondschein
und Wein am liebsten, rot
Mitten im Genußerlebnis
hab ich es entdeckt

Alles was ich mir erträume
was ich mir nur wünschen kann
Alles was ich je erreiche
liegt in meinem
Heimwehland

Vieles lern ich
Vieles fühl ich
Vieles ist bekannt
unterwegs
ins Heimwehland

Wo das Ziel auch war
Wo das Ziel jetzt ist
das veränder ich
schau auf meinen Kompass

Was die Welt mir schenkt
wenn sie mal an mich denkt
nehm ich dankend an
von Allem etwas
Reiner Blütenhonig
tropft mir auf den Keks
klebrig-süße Finger
abgeleckt

Harte, trockne Logik als
Verpflegung unterwegs
ich spuck sie gerne aus
sie hat mir
selten gut geschmeckt

Alles was ich mir erträume
was ich mir nur wünschen kann
Alles was ich je erreiche
liegt in meinem
Heimwehland

Vieles lern ich
Vieles fühl ich
Vieles ist bekannt
unterwegs
ins Heimwehland
unterwegs
ins Heimwehland

Was uns aus den Federn treibt
Was am Ende übrig bleibt
Im Gedankenfluß
Im Leiden
Im Genuß
ist Heimwehland

Alles was ich je erreiche
liegt in meinem Heimwehland
Vieles lern ich
Vieles fühl ich
Vieles ist bekannt
unterwegs
ins Heimwehland

Alles was ich je erreiche
liegt in meinem Heimwehland
Vieles lern ich
Vieles fühl ich
Vieles ist bekannt
unterwegs
ins Heimwehland



Credits
Writer(s): Hartmut Engler, Ingo Reidl, Martin Ralf Ansel
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