Meyerbeer: Komm! di schönes Fischermädchen

Du schönes Fischermädchen,
Treibe den Kahn an's Land;
Komm zu mir, setz dich nieder,
Wir kosen Hand in Hand.

Leg' an mein Herz dein Köpfchen,
Und fürchte dich nicht zu sehr,
Vertrau'st du dich doch sorglos
Täglich dem wilden Meer.

Mein Herz gleicht ganz dem Meere,
Hat Sturm und Ebb' und Fluth,
Und manche schöne Perle
In seiner Tiefe ruht.

Komm! Komm!
Du schönes Fischermädchen, komm, komm,
Wir kosen Hand in Hand.
Komm! Komm! Komm!

Du schönes Fischermädchen,
Siehst du den Abendstern?
O komm zur stillen Hütte,
Wer liebt ist einsam gern!

In deine Fesseln lege
Den trotzigen wilden Sinn,
Sanft wie die Rosenwalle
Lenk' ihn zum Frieden hin.

Da draussen auf dem Meere
Ist oft Getahr und Not,
Senk' in mein Herz den Anker
Von deinem Lebensboot.

Komm! Komm!
Du schönes Fischermädchen, komm, komm,
Wir kosen Hand in Hand.
Komm! Komm! Komm!



Credits
Writer(s): Giacomo Meyerbeer
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