Mio Padre

Sind uns so oft begegnet,
in Bildern schwarz und weiß.
Zwischen Wunsch und Erlebtem
liegt eine Ewigkeit.
Nach so vielen Jahren
hätte ich so viele Fragen
kann mich nur leicht erinnern
an die Zeit mir dir.
Was ist aus mir geworden?
Hast du was mitbekommen?
Du machtest dir halt Sorgen
um diesen jungen, stillen Mann.
Wir haben manchmal geredet
über das, was wird.
Die zahllosen Wege,
die durch das Leben führen.
Ich folgte nicht deinem Plan
und doch hast du mich immer gefahr'n
zu meinen ersten Bühnen in diesem Jahr.
Was ist aus mir geworden?
Hast du was mitbekommen?
Ich würd' dich so gern fragen
- irgendwann.
Stunden in der Werkstatt
jeden gottverdammten Tag,
wenn, dann mach' es richtig,
hast du stets zu mir gesagt.
Ölverschmierte Hände,
tellergroß und bärenstark.
Kämpfer mit dem Willen
aus Beton und Stacheldraht.
Du warst ein echter Typ,
mochtest die Musik,
du hast selbst vom Blatt gespielt.
Hast deine Frau geliebt,
die schönste aller Melodien,
alles drehte sich um sie.
Du warst immer da für uns,
du warst immer da, wenn der Boden Feuer fing,
warst du der, der durch's Feuer ging.
Und manchmal würd' ich gern
nur noch ein letztes Mal
mit dir ein Lied auf's Leben singen,
ein Lied auf's Leben singen.
Eines Tages, mio padre, seh'n wir uns wieder.
Eines Tages, mio padre, seh'n wir uns wieder.
Eines Tages, mio padre.
Eines Tages, mio padre, seh'n wir uns wieder.
Eines Tages, mio padre, seh'n wir uns wieder.
Eines Tages, mio padre.
Eines Tages, mio padre, seh'n wir uns wieder.
Eines Tages, mio padre.
Mio padre.



Credits
Writer(s): Tom Albrecht, Rene Lipps, Wolfgang Petry
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