Das Messer

Zwischen deine Schulterblätter
passt ein Messer und ein Kuss
Zwischen uns liegt dieser Morgen
wie ein dunkler breiter Fluss
Aufgespalten mit der Zunge
hab ich gestern deinen Mund
Und du bist bei mir geblieben
viel zu lange Stund um Stund
(viel zu lange Stund um Stund)

Nur wer feige ist tötet Liebe durch das Wort allein
für das Messer braucht es Helden und ich kann nicht feige sein

Ich hab schwer mit dir gerungen
als ich gestern mir dir schlief
Eingebrannt in meine Schultern
ist dein Zeichen rot und tief
Und noch schläfst du wie ein Engel
wie ein Spielzeug liegst du da
unter den verfluchten Laken
und ich fühl mich sonderbar
(denn ich bin dir schon zu nah)

Nur wer feige ist tötet Liebe durch das Wort allein
für das Messer braucht es Helden und ich kann nicht feige sein

Nur wer feige ist tötet Liebe durch das Wort allein
für das Messer braucht es Helden und ich kann nicht feige sein



Credits
Writer(s): Michael Boden, Ingo Hampf
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