Golden Years
Der eine stirbt so spät dahin,
längst um sein Paradies geprellt,
der andere stirbt wie ohne Sinn,
ein Würfel fällt.
Der eine stirbt, und weiß nicht mal,
dass er nie sah das Licht der Welt.
Der andere stirbt in Höllenqual,
erstickt am Geld.
Ich sterb' in deinen Armen gern.
Ich sterb' in deinen Armen gern.
Der eine stirbt,
lässt keine Spur in der Erinnerung zurück,
man legt ihn ab, als sei er nur
ein Kleidungsstück.
Der andere stirbt und geht noch weit,
vom Alter müde und gebeugt,
wohin ihm Schnee und Einsamkeit,
Verheißung zeigt.
Ich sterb; in deinen Armen gern.
Der eine stirbt, er sieht so gern,
die Sonne abends untergehn,
und will von einem anderen Stern,
den Aufgang sehn.
Der eine stirbt im Schlaf geschwind,
ein Engelslächeln bleibt zurück,
der andere stirbt schon früh als Kind,
das ist sein Glück.
Ich sterb' in deinen Armen gern
Der eine stirbt mit vollem Mund,
mit einem Rülpser als Gebet,
verflucht den nimmersatten Schlund-
zu spät, zu spät.
Der andere stirbt mit leerem Bauch,
am Hunger, dem er nie entflieht,
er wird versteckt, so ist es Brauch,
damit man diesen Tod nicht sieht.
Ich sterb' in deinen Armen gern.
Der eine stirbt aus Irrtum nur,
wo die Justiz die Waage hält,
und wo auf einer falschen Spur
das Urteil fällt.
Der eine stirbt im Rattenloch,
wo die Gesellschaft ihn verbannt,
den Rest geplatzter Träume noch
in seiner Hand.
Ich sterb' in deinen Armen gern.
Der eine stirbt im Morgenrot,
von eigner Hand als freier Mann,
hält kurz mit seinem Flammentod
die Panzer an.
Der andere stirbt fürs Vaterland,
wie man's befiehlt, mit Heldenstolz,
an ihn erinnert unbekannt
ein Kreuz aus Holz.
Ich sterb' in deinen Armen gern.
Der eine stirbt in jener Nacht,
wenn nach dem Spiel der Vorhang sinkt,
wenn ihm der Spiegel deutlich macht,
die volle Wahrheit ungeschminkt.
Der andere stirbt als Blatt im Wind,
das achtlos eine Hand verstreut,
zu rasch, zu früh, und zu geschwind,
dass er bereut.
Ich sterb' in deinen Armen gern.
Halt mich fest, lass mich nicht allein.
längst um sein Paradies geprellt,
der andere stirbt wie ohne Sinn,
ein Würfel fällt.
Der eine stirbt, und weiß nicht mal,
dass er nie sah das Licht der Welt.
Der andere stirbt in Höllenqual,
erstickt am Geld.
Ich sterb' in deinen Armen gern.
Ich sterb' in deinen Armen gern.
Der eine stirbt,
lässt keine Spur in der Erinnerung zurück,
man legt ihn ab, als sei er nur
ein Kleidungsstück.
Der andere stirbt und geht noch weit,
vom Alter müde und gebeugt,
wohin ihm Schnee und Einsamkeit,
Verheißung zeigt.
Ich sterb; in deinen Armen gern.
Der eine stirbt, er sieht so gern,
die Sonne abends untergehn,
und will von einem anderen Stern,
den Aufgang sehn.
Der eine stirbt im Schlaf geschwind,
ein Engelslächeln bleibt zurück,
der andere stirbt schon früh als Kind,
das ist sein Glück.
Ich sterb' in deinen Armen gern
Der eine stirbt mit vollem Mund,
mit einem Rülpser als Gebet,
verflucht den nimmersatten Schlund-
zu spät, zu spät.
Der andere stirbt mit leerem Bauch,
am Hunger, dem er nie entflieht,
er wird versteckt, so ist es Brauch,
damit man diesen Tod nicht sieht.
Ich sterb' in deinen Armen gern.
Der eine stirbt aus Irrtum nur,
wo die Justiz die Waage hält,
und wo auf einer falschen Spur
das Urteil fällt.
Der eine stirbt im Rattenloch,
wo die Gesellschaft ihn verbannt,
den Rest geplatzter Träume noch
in seiner Hand.
Ich sterb' in deinen Armen gern.
Der eine stirbt im Morgenrot,
von eigner Hand als freier Mann,
hält kurz mit seinem Flammentod
die Panzer an.
Der andere stirbt fürs Vaterland,
wie man's befiehlt, mit Heldenstolz,
an ihn erinnert unbekannt
ein Kreuz aus Holz.
Ich sterb' in deinen Armen gern.
Der eine stirbt in jener Nacht,
wenn nach dem Spiel der Vorhang sinkt,
wenn ihm der Spiegel deutlich macht,
die volle Wahrheit ungeschminkt.
Der andere stirbt als Blatt im Wind,
das achtlos eine Hand verstreut,
zu rasch, zu früh, und zu geschwind,
dass er bereut.
Ich sterb' in deinen Armen gern.
Halt mich fest, lass mich nicht allein.
Credits
Writer(s): Salvatore Adamo
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