Wolgalied

Einsam wie immer

Mein Herz ist schwer und trüb mein Sinn
Ich sitz' im gold'nen Käfig drin

Es steht ein Soldat am Wolgastrand
Hält Wache für sein Vaterland
In dunkler Nacht, allein und fern
Es leuchtet ihm kein Mond, kein Stern
Regungslos die Steppe schweigt
Eine Träne ihm ins Auge steigt
Und er fühlt, wie's im Herzen frisst und nagt
Wenn ein Mensch verlassen ist
Und er klagt, und er fragt:
"Hast du dort oben vergessen auf mich?
Es sehnt doch mein Herz auch nach Liebe sich
Du hast im Himmel viel Engel bei dir
Schick doch einen davon auch zu mir!

Du hast im Himmel viel Engel bei dir
Schick doch einen davon auch zu mir!"



Credits
Writer(s): Franz Lehár
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