High Noon

Seit vierundzwanzich Stunden sitz ich hier in deiner Bar,
ich war gestern der letzte, heut als erster wieder da.
Ich gehör in jeder Kneipe zur Thekenprominenz,
und du fliegst hier gleich raus, weil du mich nicht kennst.
Ich hab schon seit zwei Wochen kein Tageslicht gesehen,
der Wirt bedrängt mich dauernd, ich sollte endlich gehen,
doch er kriegt mich nicht raus hier in die helle Welt,
ich will mal sein Gesicht sehen, wenn ich sag ich hab kein Geld.

Seit zwölf Uhr mittags häng ich bei dir rum,
ich habe keine Kohle, doch ich kümmer mich nicht drum.
Stunde für Stunde bestell ich mir ne Runde,
ja um zwölf Uhr mittags bin ich bei dir.

Leider gibt es nicht viele Frauen in dieser kleinen Bar,
und wenn mal welche da sind, komm ich nicht bei denen klar,
denn ich bin zu besoffen, und die können das nicht ab,
wenn die Buchse vorne gelb ist und hinten Rallyestreifen hat.
Seit zwölf Uhr mittags häng ich bei dir rum,
ich habe kein Kohle, doch ich kümmer mich nicht drum.
Stunde für Stunde bestell ich mir ne Runde,
ja um zwölf Uhr mittags bin ich bei dir.
Seit zwölf Uhr mittags sauf ich mich wieder dumm,
der Wirt beschimpft mich dauernd, doch ich bleibe einfach stumm,
denn das ist mir egal, morgen bin ich wieder hier,
und übermorgen widder, und dann den Tach widder,
um zwölf Uhr mittags bin ich bei dir.



Credits
Writer(s): Mirko Klautmann, Tim Kleinrensing
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