Ebbe und Flut

Du lässt mich nicht in Ruhe schlafen
Die alten Wunden brechen auf
Du lässt mich fliegen, lässt mich fallen
Du gibst mir Kraft, du saugst mich aus
Wohin du gehst, bist du bei mir
Und lockst mich in dunkle Straßen
Du Wolfsgöttin, du Hundesohn
Lässt alle Herzen schneller schlagen
Ach, schein schein schein
Ich bin allein
Ich bin Warten und Hoffen
Mein Fenster ist offen
Komm!

Du kalter Stein, dein Strahl verführt mich
Du bist mein Freund wie alle Frauen
Geduldig gehst du an dein Werk
Und kehrst erst Heim beim Morgengrauen

Du machst, dass ich den Tag vergesse
Du kennst mein Fühlen, leckst mein Blut
Du lässt mich nicht in Ruhe schlafen
Du bist die Ebbe, bist die Flut
Ach, schein schein schein
Ich bin allein
Ich bin Warten und Hoffen
Mein Fenster ist offen
Komm! Komm!

Du machst, dass ich den Tag vergesse
Du kennst mein Fühlen, leckst mein Blut
Du lässt mich nicht in Ruhe schlafen
Du bist die Ebbe, bist die Flut
Ach, schein schein schein
Ich bin allein
Ich bin Warten und Hoffen
Mein Fenster ist offen
Komm!



Credits
Writer(s): Götzner, Möbius
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