Monster
Ich lebe völlig lautlos, am Morgen ess ich Weißbrot
Und kaue mit Bedacht
Und ganz egal, wie vorsichtig ich schlucke
Immer scheint mir das zu laut, wenn man Schluckgeräusche macht
Ich wasch mich mit dem Lappen, zieh mich leise an
Home Office von acht bis zwei
So im Telemarketing und ich tu einfach so
Als ob Nichts sei
Ich gehe immer langsam, es könnte gefährlich sein
Wenn man sich hier unachtsam bewegt
Denn da ist ein Monster und es hat sein riesenhaftes Ohr
Auf der andern Seite an die Tür gelegt
Es ist an Rausgeh'n nicht zu denken, höchstens durch das Fenster
Also bleibe ich drin
Mach den Fernseher an, das gilt als normal
Aber ich schau gar nicht hin
Es merkt sich alles, was ich tu, es weiß immer, wo ich bin
Und es schaut durch alle Ritzen zu mir rein
Ich darf mir keine Fehler erlauben, auch hinter dem Bildschirm
Da könnte es sein
Und es hört, wie ich atme
Und es hört, wie ich fluch
Und es weiß, wen ich anruf
Und es weiß, was ich such
Ich halte mich an alle Regeln
Und ich tu immer ganz unaufgeregt
Denn da ist ein Monster und es hat sein riesenhaftes Ohr
Auf der andern Seite an die Tür gelegt
Ich schiebe jeden Morgen ein Brot mit Marmelade
Nach draußen durch den Briefkasten-Schlitz
Ich nehme an, dass es das mag und in die Stille hinein
Erzähl ich hin und wieder einen Witz
Meine Freunde hab'n gesagt, ich soll den Arzt konsultieren
Warum nicht, hab ich gedacht und rief ihn an
Er riet zu Baldrian und Bettruhe
Das Baldrian hab ich dann in die Marmelade getan
Möglicherweise ist das Monster ganz zahm und gut eingelebt
Doch es steht da und nach wie vor und es hat sein riesenhaftes Ohr
Auf der andern Seite an die Tür gelegt
Ich weiß gar nicht, was es täte, wenn es wütend werden würde
Ich weiß gar nicht, was es wohl gegen mich hat
Es hat halt dieses riesengroße Ohr
Und damit hört es sich nie satt
Ich schleich mich an und lege innen mein Ohr an die Tür
Beinah so, als hätten wir getauscht
Mal seh'n, vielleicht verhält es sich ja anders
Wenn es weiß, es wird belauscht
Und kaue mit Bedacht
Und ganz egal, wie vorsichtig ich schlucke
Immer scheint mir das zu laut, wenn man Schluckgeräusche macht
Ich wasch mich mit dem Lappen, zieh mich leise an
Home Office von acht bis zwei
So im Telemarketing und ich tu einfach so
Als ob Nichts sei
Ich gehe immer langsam, es könnte gefährlich sein
Wenn man sich hier unachtsam bewegt
Denn da ist ein Monster und es hat sein riesenhaftes Ohr
Auf der andern Seite an die Tür gelegt
Es ist an Rausgeh'n nicht zu denken, höchstens durch das Fenster
Also bleibe ich drin
Mach den Fernseher an, das gilt als normal
Aber ich schau gar nicht hin
Es merkt sich alles, was ich tu, es weiß immer, wo ich bin
Und es schaut durch alle Ritzen zu mir rein
Ich darf mir keine Fehler erlauben, auch hinter dem Bildschirm
Da könnte es sein
Und es hört, wie ich atme
Und es hört, wie ich fluch
Und es weiß, wen ich anruf
Und es weiß, was ich such
Ich halte mich an alle Regeln
Und ich tu immer ganz unaufgeregt
Denn da ist ein Monster und es hat sein riesenhaftes Ohr
Auf der andern Seite an die Tür gelegt
Ich schiebe jeden Morgen ein Brot mit Marmelade
Nach draußen durch den Briefkasten-Schlitz
Ich nehme an, dass es das mag und in die Stille hinein
Erzähl ich hin und wieder einen Witz
Meine Freunde hab'n gesagt, ich soll den Arzt konsultieren
Warum nicht, hab ich gedacht und rief ihn an
Er riet zu Baldrian und Bettruhe
Das Baldrian hab ich dann in die Marmelade getan
Möglicherweise ist das Monster ganz zahm und gut eingelebt
Doch es steht da und nach wie vor und es hat sein riesenhaftes Ohr
Auf der andern Seite an die Tür gelegt
Ich weiß gar nicht, was es täte, wenn es wütend werden würde
Ich weiß gar nicht, was es wohl gegen mich hat
Es hat halt dieses riesengroße Ohr
Und damit hört es sich nie satt
Ich schleich mich an und lege innen mein Ohr an die Tür
Beinah so, als hätten wir getauscht
Mal seh'n, vielleicht verhält es sich ja anders
Wenn es weiß, es wird belauscht
Credits
Writer(s): Dota Kehr
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