Sünden der Väter

Saht Ihr jemals, wie ein Blitz
Einen Schimmer jener Macht
Die das Sonnenlicht besiegt
Eure Ängste verlacht?

Lagt Ihr je in einem Traum
Der Euch martert und erdrückt
eure Seele zerreißt
Euren Sinn zerstükt?

Wart Ihr jemals ganz allein
Ohne Hilfe voller Angst
Und die Aussicht auf Erlösung
Schien unendlich weit?

Lagt Ihr dann auf Euren Knien
Habt gezittert und geweint
Wart verlor'n und versankt
In Eurer Einsamkeit?

Sünden der Väter
Beschwer'n mir nicht den Sinn
Ich such das Dunkel
Und gebe mich ihm hin
Höllisches Feuer
Scheint als Preis nicht zu teuer für den Sieg

Ich vergesse das, was war
Und meine Jugend voller Qual
Ich umarme die Gefahr
Und sei sie auch fatal

Meine Rache wird mein Ziel
Und mein oberstes Gebot
Dafür geb ich alles auf
Und scheu auch nicht den Tod

Ist der Sieg dann endlich mein
Dann ist aller Schmerz dahin
Er berauscht mich mehr, als Wein
Wird ein Neubeginn

Dieser Tag wird mein Triumph
Der die Zeiten überstrahle
Meine Seele ist erlöst
Und alle Schuld bezahlt

Sünden der Väter
Beschwer'n mir nicht den Sinn
Ich such das Dunkel
Und gebe mich ihm hin
Höllisches Feuer
Scheint als Preis nicht zu teuer für den Sieg

Vincula vincite omnia
Sagitta, magica fatale agite
Agite iris caliginis
Inius a gloriam extinguite

Sünden der Väter
Beschwer'n mir nicht den Sinn
Ich such das Dunkel
Und gebe mich ihm hin
Höllisches Feuer
Scheint als Preis nicht zu teuer für den Sieg

Komm, tiefes Dunkel
Nur durch dich kann ich werden wie ich bin
Wie ich bin
Wie ich bin



Credits
Writer(s): Frank Wildhorn, Robin Lerner
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