Aufgelöst / Vorwort

Da ist Staub auf all den Wunden, die mal große Ideale waren
Wir sind die Könige, die unbedacht im Spiegel ihre Zukunft sahen
Ich hab' den Apfel für dich aufbewahrt
Vielleicht beschenkt er dich mit etwas Schlaf

Und die komm' um uns zu holen, sind keine Helden
Sondern unsere Dämonen
Ich hab gedacht wenn wir nur leise sind und keiner was bemerkt
Lassen die uns etwas länger bei sich wohnen

Jetzt sind wir ausgerufen, vogelfrei, mit riesigen Pupillen
Diese Jagd habt ihr begonnen, doch es geschieht in unserem Willen
Das, was in meinen Ohren summt
Ist die hysterische Stimme der Vernunft

Und bis das Hecheln eurer Pflicht uns hier entdeckt
Laufen wir noch etwas weiter vor ihr weg
Bis der Zerfall an unseren Knochen leckt

Und ich hoffe, dass du das begreifst
Dass jeder Schritt uns auch ein Stück zerreißt
In ein paar Metern sind wir aufgelöst
Und eine Ahnung, die mich jetzt beschleicht
Meine Schritte sind nie mehr so leicht
In ein paar Metern sind wir aufgelöst

Da ist ein Ort an dem man Ideale bricht
Wenn wir nur schneller laufen, erreichen sie uns nicht
Stell dir mal vor
Stell dir mal vor, wir müssten immerzu verstecken, wer wir sind
Stell dir mal vor
Stell dir mal vor, wir müssten immerzu verstecken, wer wir sind

Und ich hoffe, dass du das begreifst
Dass jeder Schritt uns auch ein Stück zerreißt
In ein paar Metern sind wir aufgelöst
Und eine Ahnung, die mich jetzt beschleicht
Meine Schritte sind nie mehr so leicht
In ein paar Metern sind wir aufgelöst

Nur noch ein Stück
Kosten vom Glück
Aber der Wagen rollt schon
Nur noch ein Stück
Kosten vom Glück
Aber der Wagen rollt schon



Credits
Writer(s): Jan-philipp Simon Kerscher, Johannes Prautzsch, Konstantin Cajkin, Mathis Kerscher
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