I muaß geh

Kumm steh auf und fliag! Kumm steh auf und fliag!
Lass di foin und du weast seng: Von unten wead die Luft di hem,
Die warme ned die koide.
Muaßt nua die Flügel spreizn, in da Sunna weast du schwem.

I hoff es geht guad naus, doch langsam muaß i geh.
I hoits fast nimmer aus di ozumschaun, de wundascheenan Aung.
Es duad weh, es duad weh, doch i muaß geh.

Heast die Zeit? Sie rinnt. Die Zeit, sie rennt davo.
Kumm lass los und hob Vertraun! Versuach ned oiwei zruckzuschaun,
In Zeitn, wo ma kuschlt und mit da
Sonna busslt. Jeder steht a moi im Reng.

I hoff es geht guad naus, doch langsam muaß i geh.
A wenn i s fast ned back di ozumschaun, de wundascheenan Aung.
Es duad weg, es duad weh, doch i muaß geh.

Doch vergiss mi ned, hoit mi bitte in Gedankn.
I woit as Beste, des deafst glaum,
doch andre Leid in DSei zu schaun is hoid no ned erfundn.
Seiba muaßt erkundn: Wo gehts hi? Wia spuit as Lem?

I hoff es geht guad naus, doch langsam muaß i geh.
A wenn i s fast ned back di ozumschaun, de wundascheenan Aung.
Es duad weh, es duad weh, doch i muaß geh.

I hoff es geht guad naus, doch jetzat muaß i geh.
I hoits fast nimma aus di ozumschaun, de wundascheenan Aung.
Es duad weh, es duad weh, doch i muaß geh.
Es duad weh, es duad weh, doch i muaß geh.