Bernd

Papa hab' ich dich noch nie genannt
Seit vierzehn Jahr'n haben wir uns verlor'n
Ich sitz' in 'nem Keller in Eimsbüttel-Nord
Und stell' mir vor

Auf einer Insel in der Nordsee
Gehst du grad spazier'n
Begleitet von den Dün'n
Wenn dir kalt ist, trinkst du Tee
Am liebsten 'nen Earl Grey
Und liest ein nettes Buch

Immer, wenn der Wind von Norden pfeift
Wünsch' ich mir, es geht dir gut
Weil das Leben manchmal brüchig scheint
Ist еin Meer dicker als Blut

Unter Wolken hörst du Bach
Drеhst die Musik lauter als sonst
Und schweigst in dich hinein
Deine Eltern aus dem Krieg
Kein Platz für Emotion'n
Suchst deinen Frieden ohne Festland

Immer, wenn der Wind von Norden pfeift
Wünsch' ich mir, es geht dir gut
Weil das Leben manchmal brüchig scheint
Ist ein Meer dicker als Blut

Ich send' dir Frieden mit dem Wind
Am Ende schlägt sich jeder durch
Weil mit den Jahren Lügen stimm'n
Verliert manch Herz gegen die Furcht



Credits
Writer(s): Philipp Schwaer, Richard Georg Wolf
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