Erinnere Mich

Fremd und distanziert, das bin aber ich
Der Typ, der Mucke machen braucht, streckt die Finger ins Nichts
Zurückgeworfen auf mich selbst, wenn die Stimme hier spricht
Doch noch erinner' ich mich an dieses innere Licht
Fremd und distanziert, das bin aber ich
Der Typ, der Mucke machen braucht, streckt die Finger ins Nichts
Zurückgeworfen auf mich selbst, wenn die Stimme hier spricht
Doch noch erinner' ich mich an dieses innere Licht

So gespannt wie der Bogen vom Kopfnicken zum -senken
Auf das Ende dieser Kurven, kann die Knicke nicht lenken
Leider nix zu verschenken, also bitte nicht denken
Ich wär' geizig, denn mir reicht's nicht, hier zu sitzen am Ende
Doch wofür will ich Mitgefühle? Für die schwierige Zwickmühle
Die mein Leben g'rade ist? Um das zu ändern müsste ich
Zwei Kleinkinder ignorieren und mein Vaterherz begrenzen
Es 'nem Fremden überlassen, nur um ganz allein zu glänzen
Der Penner soll ruhig merken, dass es Väter gibt, die kämpfen
Ihr draußen sollt ruhig hören, es gibt aufopfernde Menschen
Bin umgeben nur von Paaren, seit vielen langen Jahren
Fühl' mich unverstanden, werd's bleiben (Opferrolle startet)
Schätz', ich brauch' noch die Phase, diesen Dreck hier loszuwerden
Keine Lust vor'm Tod zu sterben, lass' es los in diesen Werken
Dauert solang, wie es dauert, immer wieder wie ein Mantra
Wenn ich könnte, würd' ich weitergehen, einfach so, entspannter

Fremd und distanziert, das bin aber ich
Der Typ, der Mucke machen braucht, streckt die Finger ins Nichts
Zurückgeworfen auf mich selbst, wenn die Stimme hier spricht
Doch noch erinner' ich mich an dieses innere Licht
Fremd und distanziert, das bin aber ich
Der Typ, der Mucke machen braucht, streckt die Finger ins Nichts
Zurückgeworfen auf mich selbst, wenn die Stimme hier spricht
Doch noch erinner' ich mich an dieses innere Licht

Is' halt'n Unterschied, es nur von außen zu betrachten
Seh' ja selber meine Schwächen grad', fühle, dass ich schwach bin
Is'n Unterschied, 'n schlauen Ratschlag zu geben
Oder ich zu sein, zu fühlen, was ich fühl' nach dem Reden
Was ich fühl', wenn sie gehen, wie es is' hier allein
Und ich mein' in mir drin, in meiner Seele allein
Den Weg zu gehen allein, zu wissen, nix hilft dagegen
Nur weiter Schritte zu gehen ohne die Richtung zu sehen
Und sich zu fragen, wann es besser wird, alleine zu sein
Wenn man sein Leben lang gedacht hat es ist scheiße allein
Wenn man sein Leben lang umgeben war von Menschen und Lachen
Dann verändern sich Sachen, kämpf' mit lebendigen Drachen
In 'nem Gefängnis aus Asche, tauche unter darin
Und steig' als Phönix wieder auf, wenn meine Mucke erklingt
Ihr – fangt an zu hören, was für Reime ich schreib'
Und ich – fang' an zu dulden, wie alleine ich bleib'

Fremd und distanziert, das bin aber ich
Der Typ, der Mucke machen braucht, streckt die Finger ins Nichts
Zurückgeworfen auf mich selbst, wenn die Stimme hier spricht
Doch noch erinner' ich mich an dieses innere Licht
Fremd und distanziert, das bin aber ich
Der Typ, der Mucke machen braucht, streckt die Finger ins Nichts
Zurückgeworfen auf mich selbst, wenn die Stimme hier spricht
Doch noch erinner' ich mich an dieses innere Licht

Auch wenn das Glimmen erlischt
Erinner' ich mich
Auch wenn das Glimmen erlischt (und das Kind, das du bist, woran)
Erinner' ich mich?
Auch wenn das Glimmen erlischt (bin das noch ich?)
Dann erinner' ich mich, ah
Auch wenn das Glimmen erlischt
Dann erinner' ich mich, erinner' ich mich



Credits
Writer(s): Michael Neunkirch
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