Armer Poet

Wenn nicht das Lächeln der Blumen noch wäre
Fände mein Herz keine Wärme mehr, ohne dich
Leise rauscht Regen, ich träume von dir
All deine, sie liegen vor mir
Doch ich brauch dich
Armer Poet, du wirst viel weinen müssen, heute Nacht

Wer hat die düsteren Wolken erdacht
Wer hat die Geigen zum Weinen gebracht, nicht du
Wer hat mein Leben viel reicher gemacht
Wer hat in mir erst ein Feuer gemacht, nur du
Du hast mir Träume der Kindheit geschenkt
Und sie dem Wind an die Flügel gehängt

Du ließest mich kosten, wie bitter das schmeckt
Verlorenes Glück, kaum richtig entdeckt, wozu
Als ich begriff, was Fortuna ersonnen
Warst du wie flimmerndes Mondlicht zerronnen
Weinen um jeden verschuldeten Schmerz
Weinen um jedes verlassenen Herz, für mich
Armer Poet, du wirst viel weinen müssen, heute Nacht

So wie das Meer, ohne Rast, ohne Ruh
Rollt auch mein Leben ganz gleich, was ich tu auf dich zu
Wenn dein Name im Treibsand der Zeit auch versinkt
Ich erinnere ein Flüstern im Wind, das so klingt als wärst es du
Armer Poet, du wirst viel weinen müssen, heute Nacht



Credits
Writer(s): Walter Brandin, Salvatore Adamo
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